Chile gibt endgültigen Austritt aus der „UNASUR“ bekannt
Die regionale Organisation ist eng mit der "bolivarianischen" Strömung verbunden (Foto: unasursg)
Die Venezuela-Krise und ideologische Verwirrung hat den Staatenbund „UNASUR“ lahmgelegt. Acht südamerikanische Staaten haben sich zum neuen Verbund „PROSUR“ zusammengeschlossen, die Union Südamerikanischer Nationen steht vor dem Aus. Brasilien hat am Montagabend (15.) Ortszeit seinen endgültigen Austritt aus dem Regionalbündnis offiziell formalisiert – kurz nachdem Bolivien die temporäre Präsidentschaft des Blocks an Brasilien übergeben wollte. Am Sonntag (21.) gab die chilenische Regierung ihren endgültigen Austritt aus der UNASUR bekannt.
„Unter Anwendung der verfassungsmäßigen Befugnisse und in Übereinstimmung mit Artikel 63 des Gesetzes N°18.918 hat der Präsident der Republik beschlossen, den am 23. Mai in Brasília, Föderative Republik Brasilien, unterzeichneten Gründungsvertrag der Union der südamerikanischen Nationen aus staatlichen/nationalen Gründen zu kündigen“, lautet die offizielle die Stellungnahme der Behörde.
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