Weltweit wurde im vergangenen Jahr eine Fläche tropischen Waldes, die fast so groß ist wie England, zerstört. Laut einer Studie des Projekts „Global Forest Watch“ (GFW) sind die zwölf Millionen Hektar (30 Fußballfelder pro Minute) die viert höchste Verlustrate seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2001. Besorgnis erregend ist vor allem die fortgesetzte Zerstörung der sogenannten Urwälder. Eine Fläche dieser älteren, unberührten Bäume von der Größe Belgiens, ging 2018 verloren.
Der Global Forest Watch- Bericht zeigt ein komplexes Bild der Vorgänge in den stark bewaldeten tropischen Regionen der Welt, die vom Amazonas in Südamerika über West- und Zentralafrika bis nach Indonesien reichen. In den Wäldern des Amazonasbeckens leben schätzungsweise 20 Millionen Menschen. Unter ihnen sind Dutzende Stämme indigener Ureinwohner, die in freiwilliger Isolation leben.
Unter den Ländern mit starker Abholzung ist Brasilien vor der Demokratischen Republik Kongo, Indonesien und Kolumbien, trauriger Spitzenreiter. Dort wurden der Studie zufolge 1,35 Millionen Hektar an ursprünglichem Regenwald zerstört. Die Autoren der Studie betonen ausdrücklich, dass es noch zu früh sei, die Auswirkungen der Politik des neuen Präsidenten Jair Messias Bolsonaro einzuschätzen. Für die hohen Rückgänge zwischen 2007 und 2015 zeichnen seine Amtsvorgänger verantwortlich.
In der brasilianischen Hauptstadt Brasília haben am Mittwoch (24.) Tausende indigene Ureinwohner protestiert, um hart errungene Land- und Kulturrechte zu verteidigen, die ihrer Meinung nach von der Regierung des rechtsextremen Präsidenten Jair Messias Bolsonaro bedroht werden. Für die dreitägige jährliche Demonstration „Freies Land“ werden voraussichtlich rund 4.000 Ureinwohner aus ganz Brasilien erwartet. Die diesjährige Veranstaltung hat eine besondere Bedeutung erlangt, nachdem Bolsonaro versprochen hatte, die Indigenen in die übrige Bevölkerung zu „integrieren“ und die Existenz ihrer angestammten Gebiete/Ländereien in Frage stellte.
bezeichneter Weis heisst der neue Präsident von Brasilien mit Vornamen Messias, dann darf Er ja auch zur Vernichtung des Lebensraumes von vielen Menschen und Tieren beitragen, Es heist ja machet euch die Erde untertan, aber nicht vernichtet sie! Ich hoffe Er wird bei seiner Einstellung bald wie seine Vorgänger über die eigenen Füsse stolpern.