Aufgrund von internationalen Finanzsanktionen gegen das Regime von Nicolás Maduro hat die venezolanische Botschaft in Italien seit drei Monaten keine Miete für ihr Hauptquartier oder die Gehälter von mehr als einem Dutzend lokalen Angestellten gezahlt. Dies gab am Dienstag (7.) Venezuelas Botschafter Julián Isaías Rodríguez Díaz während einer Pressekonferenz bekannt. „Wir sind seit drei Monaten mit der Miete im Rückstand und haben bereits eine Kündigung für die Räumung der Zentrale erhalten. Obwohl wir seit 25 Jahren mit dieser Immobilienagentur zusammenarbeiten – sie haben lange gewartet – steht nun die Räumung bevor“, so der Botschafter.
Nach seinen Worten haben elf lokale Mitarbeiter der Botschaft ihr Gehalt seit vier Monaten nicht erhalten. „Zwei von ihnen haben ihre Arbeit bereits aufgegeben, aber die anderen, die schon lange bei uns sind, sind solidarisch geblieben und hoffen, dass die Situation bald gelöst wird“. Nach seinen Worten beträgt die komplette Verschuldung (Miete, Gehälter, Arztrechnungen) fast neun Millionen Euro.
Update, 21. Mai
Isaías Rodríguez, der Botschafter des Chavista-Regimes in Italien, ist zurückgetreten. „Ich habe verstanden, dass ich weder Wasser in Wein verwandeln noch die Toten auferstehen lassen kann“, twitterte der Diplomat.
Ist ja entzückend!
Immer schön für „seriöse anständig und pünktlich zahlende Kunden“ arbeiten zu dürfen.
Hier in Berlin scheint auch etwas „im Gange“ zu sein.
Seit einiger Zeit ist der Fahnenmast, nebst Fahne vor der Botschaft in der Schillstraße weg.
Es gibt nur noch das Messingschild mit Wappen an der Klingelsäule.
noesfacil
Weiter so.!!!