Grüner Grillen: Diese Kohle macht sich bezahlt

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Grillkohle sollte mindestens aus dem Holz nachhaltig bewirtschafteter Wälder hergestellt sein – um illegale Waldrodung zu verhindern und Klima und Artenvielfalt zu schützen (Foto: WWF)
Datum: 20. Mai 2019
Uhrzeit: 16:17 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Mehr als 95 Prozent der Deutschen grillen laut einer Umfrage von Statista gern. Und wenn der Grill angeworfen wird, dann wird immer noch meist ganz klassisch Holzkohle verwendet. 2018 war das eine Menge von rund 250.000 Tonnen. Grillgenuss sollte aber nicht zu Lasten der Umwelt gehen. Daher rät die internationale Natur- und Umweltschutzorganisation „WWF“, dass die Grillkohle mindestens aus dem Holz nachhaltig bewirtschafteter Wälder hergestellt sein sollte – um illegale Waldrodung zu verhindern und Klima und Artenvielfalt zu schützen. Als erster deutscher Lebensmitteleinzelhändler hat EDEKA bereits 2016, unterstützt von WWF als Partner für Nachhaltigkeit, das gesamte Eigenmarken-Grillkohlesortiment auf FSC-zertifizierte Qualität umgestellt.

„Holzkohle fällt nicht unter die europäische Holzhandelsverordnung“, so Dr. Marina Beermann, WWF-Leiterin der EDEKA-Partnerschaft. „Deshalb haben weder die eigentlich dafür zuständigen Behörden noch der Zoll eine Handhabe bei Grillkohle-Importen aus illegaler Waldrodung. Legalität ist bei in Deutschland verkaufter Grillkohle rein freiwillig. EDEKA geht mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass mehr Nachhaltigkeit auch bei Grillkohle möglich ist.“

„Holz und Papier ist einer der Schwerpunkte in der Zusammenarbeit von EDEKA und WWF. Daher sind Produkte der EDEKA-Eigenmarken aus Holz, Papier und Zellstoff, darunter auch die Grillkohle, zu 100 Prozent nachhaltig zertifiziert. Wir arbeiten kontinuierlich daran, diesen Status zu sichern und weiter zu verbessern, zum Beispiel Altpapieranteile auszubauen“, so Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation der EDEKA-Zentrale. Auch sind bereits 95 Prozent der Papp- und Papierverpackungen der Eigenmarken auf nachhaltiges Material mit FSC-Siegel oder Blauem Engel umgestellt. Das sind immerhin die Verpackungen von 2.200 Produkten. Darunter fallen auch 2,3 Milliarden Getränke- und Milchkartons, die seit 2013 umgestellt wurden. An den Transportverpackungen wird ebenfalls erfolgreich gearbeitet. Auch weitere Maßnahmen tragen dazu bei, Wälder zu schützen: So druckt EDEKA seine Magazine wie z.B. das Kundenmagazin „Mit Liebe“ auf 100% zertifiziertes Altpapier. Und bei jedem Kauf eines EDEKA smart Mobilfunk-Startersets fördert EDEKA das WWF-Waldschutzprogramm, das sich in knapp 90 Ländern und 300 Projekten gegen die Zerstörung der Wälder weltweit einsetzt. Dabei werden Regen- sowie heimische Wälder geschützt und aufgeforstet.

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