Immer mehr Venezolaner flüchten vor der Krise in ihrem Heimatland. Die Nachbarstaaten sind angesichts der größten Massenflucht in der modernen Geschichte Lateinamerikas oftmals überfordert, die Solidarität mit den Flüchtlingen gerät an ihre Grenzen. Ecuador plant nun die Einführung einer Visumpflicht, um eine „sichere und ordentliche Migration zu gewährleisten“.
Laut Präsident Lenin Moreno wird diese Maßnahme wirksam, sobald der effektive Ausstieg aus dem Staatenbund „Unasur“ erfolgt ist. „Ecuador ist ein Land mit großzügigen Menschen und offenen Armen. Wir können aber nicht ignorieren, was passiert. Das venezolanische Regime liefert leider keinerlei Informationen über diese Flüchtlinge und wir können deren Hintergrund nicht überprüfen, bevor sie unser Territorium betreten“, so Moreno am Freitag (24.)
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