Die Regierung von Ecuador hat US-Militärflugzeugen den Betrieb von einem Flughafen auf den Galapagos-Inseln erlaubt. „US-Flugzeuge können den Flughafen San Cristobal nutzen“, zitieren lokale Medien Verteidigungsminister Oswaldo Jarrin. Nach seinen Worten wird dadurch (im Rahmen des Abkommens mit der ecuadorianischen Regierung) „der Drogenhandel bekämpft“. Die Vereinbarung hat Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf die Umwelt und die Souveränität Ecuadors ausgelöst.
Die Galapagos-Inseln, 906 Kilometer westlich von Ecuador, sind ein UNESCO-Weltkulturerbe das weltweit für seine einzigartige Vielfalt an Pflanzen und Tieren bekannt ist. Touristen auf der ganzen Welt reisen dorthin, um die Artenvielfalt zu sehen, die Charles Darwins Evolutionstheorie inspiriert hat. Die Gesetzgeber im ecuadorianischen Parlament haben Jarrin und Umweltminister Marcelo Mata aufgefordert, den Umfang der Zusammenarbeit mit den USA auf den Inseln zu erläutern und darum gebeten, Vorschläge zur Verlängerung der Landebahn des Flughafens San Cristobal auszuarbeiten.
Update, 19. Juni
Präsident Lenín Moreno hat sich über die Polemik hinsichtlich der Galapagos-Inslen geäußert: „Es gibt keine ausländischen Militärbasen im Land und es wird auch keine geben. Die Luftüberwachung ist eine gemeinsame Aktivität mehrerer Länder zum Schutz dieses Welterbes“, betonte Moreno. „Frieden, Souveränität und nationale Sicherheit sind unser Vermächtnis“. Verteidigungsminister Jarrin sprach von einem „Missverständnis“ seine Worte. Demnach können/werden US-Militärflugzeuge den Flughafen „einmal im Monat und insgesamt nicht mehr als drei Tage für Notfälle oder zum Auftanken nutzen“. Das Abkommen zwischen den USA und Ecuador erlaubt es US-Flugzeugen damit lediglich, während Missionen zur Überwachung illegaler Aktivitäten in der Region den Flughafen San Cristobal zum Auftanken zu benutzen.
Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf die Umwelt und die Souveränität Ecuadors sollte auch die ungehemmte Entfaltung des Anbaus und Transportes von Drogen in der Region auslösen. Da gilt es, Für und Wider abzuwägen. Mit einem halbwegs normal funktionierenden Denkapparat dürfte das kein Problem sein. Doch ideologisch verblendeten USA-Hassern und naiven ÖKO-Spinnern fehlt diese Gabe der Natur.
Ganz einfach: Kommunisten-Zwerg Putin nutzt Venezuela, die USA nun Ecuador………………..