Costa Rica: Supermärkte verzichten auf Plastiktüten

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Die Idee ist, dass jeder Kunde beim Einkaufen seine eigenen Taschen mitbringt, eine der von den Supermärkten verkauften Stofftaschen kauft oder Kartons verwendet (Foto: sinbolsasporfavor)
Datum: 20. Juni 2019
Uhrzeit: 10:21 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Mit dem Ziel die Umwelt positiv zu beeinflussen verzichten die wichtigsten Supermarktketten im zentralamerikanischen Land Costa Rica auf Plastiktüten. Bis 2025 hat der weltweit tätige US-amerikanischer Einzelhandelskonzern „Walmart“ zudem angekündigt, Einwegmaterial im Betrieb als auch bei der Verpackung seiner Eigenmarken zu reduzieren. Zu diesem Zweck wurde die Kampagne #SinBolsasPorFavor in den Warenhäusern „Masxmenos“, „MaxiPalí“, „Palí“ und „Walmart“ gestartet, um die Kunden hinsichtlich der Auswirkungen der Kunststoffverwendung und die Bedeutung des Recyclings zu sensibilisieren.

„Auto Mercado“ seinerseits wird bis Ende dieses Jahres aufhören, die Einkäufe der Kunden in Plastiktüten in allen seinen Filialen zu verpacken. Die Maßnahme wird derzeit in den Zweiggeschäften „Los Yoses“ und „Multiplaza Escazú“ schrittweise umgesetzt. Die Idee ist, dass jeder Kunde beim Einkaufen seine eigenen Taschen mitbringt, eine der von den Supermärkten angebotenen Stofftaschen kauft oder Kartons verwendet. Bei „Auto Mercado“ muss jeder Kunde, der Plastiktüten benötigt, für jede einzelne zwanzig Cent bezahlen. Das eingenommene Geld spendet das Unternehmen an die Organisation „MarViva“, die sich der Förderung der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der marinen und küstennahen Ökosysteme im östlichen tropischen Pazifik durch Unterstützung der Prozesse der marinen Raumordnung einsetzt.

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