Einen Monat nach der Eröffnungskonferenz der Lateinamerika Initiative reist Staatsminister Niels Annen in die Region. Vom 1. bis zum 4. Juli wird er Nicaragua, El Salvador, Honduras und Mexiko besuchen. In Nicaragua möchte Staatsminister Annen in Gesprächen mit Regierungs- und Oppositionsvertretern sowie dem päpstlichen Nuntius und der OAS für die Wiederaufnahme des nationalen Dialogprozesses werben. In El Salvador wird der Staatsminister zu einem ersten Austausch mit Vertretern der neuen Regierung zusammentreffen. Die politischen Gespräche in El Salvador und Honduras werden insbesondere die Migrationskrise und den „Plan für die integrale Entwicklung Zentralamerikas“ (CEPAL) zum Thema haben. In Mexiko wird er politische Gespräche führen, als Festredner an den Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung teilnehmen und eine Absichtserklärung zur Ausweitung der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich der Beruflichen Bildung unterzeichnen.
Im Vorfeld seiner Reise sagte Staatsminister Annen:
„Mein Besuch in drei Ländern Zentralamerikas und in Mexiko findet in spannenden Zeiten statt. Die Länder Lateinamerikas sind unterschiedlichen und weitreichenden Herausforderungen ausgesetzt: innere Sicherheit, die Erosion der internationalen Ordnung, eine verstärkte Migration von Süden nach Norden und eine zunehmende Abschottung der USA. Ziel der Lateinamerika Initiative des Bundesministers ist es, über den Atlantik hinweg Kräfte zu bündeln und die multilaterale Ordnung zu stärken. Das bedeutet, dass wir auf möglichst breiter Basis enger zusammenarbeiten wollen. Das bedeutet aber auch, dass wir dort unsere Unterstützung anbieten, wo wir hilfreich sein können“.
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