Das UNESCO-Welterbekomitee, in dem Brasilien aktuell den stellvertretenden Vorsitz innehat, hat auf seiner jüngsten Sitzung am 5. Juli 2019 in Baku, Aserbaidschan, die Stätte „Paraty und Ilha Grande – Kultur und Biodiversität“ in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Es handelt sich um die erste sogenannte gemischte Stätte aus Natur- und Kulturerbe. Die Kulturlandschaft Paraty und Ilha Grande – Kultur und Biodiversität” besteht aus fünf Elementen: dem Nationalpark Serra da Bocaina, dem Naturreservat Juatinga, der Altstadt von Paraty, dem Staatspark Ilha Grande und dem Biosphärenreservat Praia do Sul.
Neben Paraty besitzt Brasilien weitere 21 UNESCO-Welterbestätten:
Weltkulturerbe:
1. Die Stadt Brasília
2. Historisches Zentrum der Stadt Salvador
3. Historisches Zentrum der Stadt São Luís
4. Historisches Zentrum der Stadt Diamantina
5. Historisches Zentrum der Stadt Goiás Velho
6. Historisches Zentrum der Stadt Olinda
7. Historische Stadt Ouro Preto
8. Jesuitenmissionen der Guaraní
9. Ensemble der Moderne in Pampulha
10. Rio de Janeiro: Carioca-Landschaften zwischen Bergen und Meer
11. Heiligtum Bom Jesus do Congonhas
12. Platz São Francisco in der Stadt São Cristóvão
13. Nationalpark Serra da Capivara
14. Archäologische Stätte Valongo-Kai
Weltnaturerbe:
1. Reservate der Südöstlichen Atlantischen Wälder
2. Brasilianische Atlantikinseln: Reservate Fernando de Noronha und Rocas-Atoll
3. Schutzgebiet Zentral-Amazonas
4. Nationalpark Iguaçu
5. Cerrado-Schutzgebiete: Nationalparks Chapada dos Veadeiros und Emas
6. Schutzgebiet Pantanal
7. Schutzgebiete der Atlantischen Wälder an der Küste der Entdeckung
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