Bereits vor zwei Wochen hatten Kräfte des Hauptzollamts Hamburg nach vorangegangener Risikoanalyse einen verdächtigen Container aus Montevideo (Uruguay), der für Antwerpen (Belgien) bestimmt war, überprüft. Als sie den Container öffneten, der laut Manifest mit Sojabohnen beladen war, sahen sie zunächst nur eine große Menge an schwarzen Sporttaschen.
In den 211 Taschen entdeckten die Beamten dann über 4.200 Pakete mit gepresstem Kokain. Das Gesamtgewicht der illegalen Ware beträgt 4,5 Tonnen, der Straßenverkaufswert liegt bei fast einer Milliarde Euro und ist damit die größte Kokainlieferung, die in Deutschland jemals entdeckt wurde.
Update, 4. August
Der nationale Zolldirektor von Uruguay, Enrique Canon, trat am Freitag zurück, nachdem in Europa Drogentransporte aus dem südamerikanischen Land beschlagnahmt worden waren.
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