USA: Neue Sanktionen gegen venezolanisches Regime

Nach dem Verhängen von neuen Sanktionen hat das Regime von Venezuela keinen Zugriff mehr auf ihr in den USA befindliches Vermögen. Amerikanische Unternehmen dürfen auch keinen Handel mehr mit dem südamerikanischen Land treiben (Handelsverbot). Laut dem „Wall Street Journal“ ist es das erste Mal seit mehr als 30 Jahren, dass die Vereinigten Staaten vergleichbare Strafmaßnahmen gegen ein Land der westlichen Hemisphäre verhängen. Nordkorea, Iran, Syrien und Kuba sind die einzigen Länder, die mit ähnlichen Maßnahmen bestraft wurden.

Die Trump-Administration und Venezuelas Interimspräsident Juan Guaidó bestehen darauf, dass die Blockade gegen das Regime und nicht gegen die Venezolaner gerichtet ist. Demnach ist die Bereitstellung von humanitären Produkten, Postzustellung, Telekommunikation, Internetzugang und Aktivitäten internationaler und nichtstaatlicher Organisationen von der Sanktionierung nicht betroffen. „Diejenigen, die Maduros Diktatur unterstützen und vom Hunger und Schmerz der Venezolaner profitieren sollten nun wissen, dass dies Konsequenzen hat“, so Guaidó. „Sämtliche der Diktatur gewährten Kredite sind illegal und werden in Zukunft nicht beglichen. Jeder, der von der Krise profitieren will, wird vertrieben/verlieren“, fügte er hinzu.