Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse flüchten täglich Tausende Menschen aus Venezuela. Josep Borrell i Fontelles, spanischer Minister für Äußeres, Europäische Union und Entwicklungshilfe im Kabinett Sánchez, spricht von einem „biblischen Exodus“ und lobte die kolumbianische Regierung am Donnerstag (19.) zu ihrer Politik der „offenen Türen“. José Borrell verglich in seiner Rede die „verschlossenen Türen“ in Europa, angesichts eines „unendlich kleinen“ Problems mit den Flüchtlingen aus dem Mittelmeerraum.
Tatsächlich fragte er sich, was in Spanien passieren würde, wenn 1,5 Millionen Menschen plötzlich an der Grenze zu Portugal auftauchten und was die Reaktion einer Gesellschaft sein würde, die besorgt über die wenigen tausend Migranten aus dem Mittelmeerraum ist. Kolumbien habe nach seinen Worten deutlich mehr Großzügigkeit gezeigt als die Europäer. Vor der Diktatur in ihrem Heimatland sind rund 4,5 Millionen Venezolaner geflohen. Mehr als 1,4 Millionen haben sich in Kolumbien niedergelassen.
Update, 20. September
Der kolumbianische Außenminister Carlos Holmes Trujillo bat die internationale Gemeinschaft um „mehr Hilfe“ angesichts der Krise im benachbarten Venezuela und warnte, dass die Zahl der Flüchtlinge „in einem katastrophalen Szenario drei Millionen erreichen könnte“.
So ist das wenn man äpfel mit birnen vergleicht. Zum einen gibt es auch genug Probleme mit den Migranten in den Ländern Südamerikas. Ich kenne es persönlich aus Peru. Trotz gleicher Sprache und Religion etc. Das ist eben grundverschieden zur Situation in Europa.
Das ist die traurige Wahrheit. Ich habe 11 Jahre in Caracas gelebt und wollte eigentlich dort meinen „Altersruhesitz“ ab 2022 genießen. Alles für die Katz und bin wieder in Deutschland. Dieser „Kulturkreis“ aus Südamerika, hätte zu Europa besser gepasst. Das was hier unkontrolliert einströmt. Da sage ich nur, „Kein Kommentar ohne meinen Anwalt“!
Dem kann ich mich nur anschliessen. Während über 14 Jahren in Venezuela und längeren Aufenthalten in Brasilien habe ich mich dort weitaus mehr unter Vertretern der gleichen Spezies gefühlt, als jetzt in Deutschland. – Rein vorsorglich: Wäre ich Rassist oder fremdenfeindlich, wäre ich niemals in einen anderen Kontinent ausgewandert, hätte ich niemals als Ausländer und „Fremden“ gelebt, hätte ich mich niemals einer gemischt-rassigen neuen Familie eines anderen Kulturkreises angeschlossen. Doch einige Länder Mittel- und Südeuropas sind inzwischen teilweise völlig überfremdet von Menschen, die mit ihrem Gastland und dessen Bewohnern gar oft keinen Kontakt wünschen. Gerade jetzt besucht meine Frau 4 mal die Woche einen Integrationskurs und muß erleben, daß ein Teil der Muslime verabschiedet sich jeden Tag 2 Stunden vor Schluß, angeblich zum Beten in der Moschee. Das sie dies mit Wut und Abscheu erfüllt, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Tja,…. und wenn man genau das sagt oder lebt, was Sie hier in Ihrem Beitrag beschreiben, wird man hier in Deutschland, von dem hiesig politisch gleichgeschalteten, borniert- ideologisch und zutiefst Links- Grün, einer blindwütigen Ideologie folgendem „mainstream“ als Fremdenfeind, Rechtsradikaler, Faschist, Nazi, etc. verbrämt.
Und das Ganze selbst dann, wenn die Elterngeneration von den echten Nazis noch verfolgt und die Großelterngeneration noch von denen schlichtweg ermordet wurde.
noesfacil
Mein Nachbar ist Schweizer, dessen Freundin ist Hongkongchinesin. Unter mir wohnt ein nette polnische Familie. Gegenüber ein Belgier. Der Kiosk, wo ich kaufen gehe, betreiben türkische Kurden und deren Angestellte ist Serbin. Funktioniert. Warum? Die Menschen haben sich an hiesige Verhältnisse angepasst und sprechen unsere Sprache. Integrieren kann man sich nur selber und das fängt mit der Sprache an!
Vollkommen richtig erkannt und zutreffend dargestellt.
Es gibt aber Klientel, die wollen sich gar nicht integrieren oder gar die Sprache lernen. Schon gar nicht will dieses Klientel sich hiesigen Gesetzen, Sitten und Gebräuchen unterordnen.
Dieses Klientel hat offenbar gan andere Intentionen.
Das was Sie sehr zutreffend beschreiben, kann man hier in Berlin sehr gut täglich sehen.
Das was ich beschreibe auch.
Im Übrigen habe ich dies in Venezuela, unter den dort abgeschottet lebenden „ausländischen“ Einwanderern, seinerzeit, sowohl, als auch erlebt.
noesfacil
Was Sie beschreiben wird im ZDF neo gut dargestellt. “ 4 Blocks“ Können Sie, wenn Sie mögen in der ZDF Mediathek anschauen.
@Bono:
Sorry Bono, gut gemeinter Tipp, aber das kann und will ich mir beim besten Willen nicht angucken. Bekomme sonst einen kapitalen Wutanfall und stelle am Ende noch irgendwelche Dummheiten an.
noesfacil