Vier noch nicht in der Produktionsphase befindliche Fracking-Pilotprojekte in Kolumbien könnten jährlich fünf Milliarden US-Dollar an Investitionen generieren. Der mögliche Einsatz von „Hydraulic Fracturing“ im südamerikanischen Land hat eine leidenschaftliche Debatte zwischen Umweltgruppen ausgelöst, die argumentieren, dass die Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein die Wasserversorgung schädigen und Erdbeben verursachen könnte.
Ein Verwaltungsgericht analysiert, ob das Verfahren erlaubt sein sollte und entschied inzwischen, dass die von einer Expertenkommission empfohlenen Pilotprojekte durchgeführt werden können. Die vier Pilotprojekte des Unternehmens „Drummond“ und der Ölgesellschaften „Ecopetrol“, „Exxon Mobil“ und „Conoco Phillips“ werden in dieser ersten Phase Investitionen von rund 600 Millionen US-Dollar pro Jahr erfordern. In der Produktionsphase steigen die erforderlichen Investitionen auf rund fünf Milliarden US-Dollar pro Jahr.
Das Nachbarland von Venezuela produziert derzeit rund 860.000 Barrel Erdöl pro Tag. Die vier Pilotprojekte könnten in ihrer Produktionsphase rund 450.000 Barrel pro Tag erzeugen.
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