In Lateinamerika ist die Horchata aus Gastronomie und Haushalte nicht wegzudenken. Sie gilt dank eines Schuss Espresso als neuer Kaffee-Trend, basiert aber auf Reis und wird mit einer Nuance Zimt ergänzt. Typisch ist der süße und ebenso recht milde Geschmack.
Ob die Horchata auch über die Landesgrenzen hinaus zum Trend wird, ist noch offen. Diesen Weg haben andere Getränke, wie der Cold Brew, der kalt aufgebrüht wird, oder auch der Eiskaffee längst hinter sich. Auch der Espresso Tonic hat es als doch außergewöhnliche Kreation geschafft, sich in aller Welt einen Namen zu machen. Die Horchata ist bislang nur in Lateinamerika als Lieblingsgetränk bekannt, hat aber durchaus das Potenzial zum absoluten Trend zu werden.
Langsam aber sicher findet die Horchata auf internationaler Ebene Anklang. So wurde sie bereits in den US-Filialen von Starbucks angeboten. Dabei durften die Kunden zwischen der Variante mit und ohne Koffein wählen. Die Horchata wird hier traditionell zubereitet. Als Basis wird Reis verwendet, der in Wasser eingelegt wird. Wenn der Reis dort gequollen wird, wird das Wasser über ein Sieb abgegossen. Der Reis wird nicht verwendet, das Wasser wird dagegen mit Zucker gesüßt. Außerdem wird ein wenig Zimt dazu gegeben. Er sorgt für eine ganz besondere Note.
Durch den Reis entsteht bei dieser Zubereitungsart eine immer beliebter werdende Pflanzenmilch. Auch in Europa entscheiden sich zahlreiche Verbraucher für Pflanzen- statt Kuhmilch. Verantwortlich dafür ist ein stattfindender Lebenswandel, der die Sinne für alternative Produkte schärft.
Die Horchata ist durch die Verwendung der Reismilch vegan. Abgerundet wird sie mit einem Schuss Espresso, der heiß in die Horchata gegeben wird. Serviert wird dieses außergewöhnliche Getränk schließlich auf Eiswürfeln. Wer die Horchata ganz ohne Koffein genießen möchte, kann sie natürlich pur trinken und auf den Espresso verzichten. Da sie kalt serviert wird, ist sie für warme Sommertage ideal.
Für die Zubereitung der Horchata braucht es gar nicht viel. Neben rund 150 Gramm Langkornreis reichen 500 Milliliter heißes Wasser aus. Die gleiche Menge an kaltem Wasser, rund 50 Gramm Vanillezucker und eine Stange Zimt ergänzen die Zutatenliste. Um die Aromen zu betonten, kann eine Prise Salz dazu gegebenen werden. Wer es nicht ganz so süß mag, verwendet einfach weniger Zucker.
Die Horchata ist nicht die erste Kaffeespezialität, die den Weg aus Lateinamerika in andere Länder findet. Schon der Kaffee aus Mexiko wurde zu einem echten Exportschlager Südamerikas und wird heute in Europa gern gekauft. Er kann als Basis für die verschiedensten Kaffeespezialitäten genutzt werden. Der Kaffee aus Mexiko besteht vorwiegend aus Arabica Bohnen, wobei sich die Röstereien insbesondere auf die Varianten Bourbon und Typica beschränken. Er setzt sich wenigstens zu 90 Prozent aus Arabica Bohnen zusammen, der Rest entfällt auf die Robusta Bohnen.
Das Besondere am Kaffee aus Mexiko ist die hohe Qualität, die von den Kaffeebauern umgesetzt wird. So werden die Kaffeebohnen größtenteils nach Bio-Richtlinien angebaut, wodurch die Verwendung von Pestiziden auf den Plantagen ausgeschlossen ist. Die Ernte erfolgt noch immer von Hand.
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