„Nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 20. Oktober 2019 führen Kundgebungen und Demonstrationen immer wieder zu teilweise gewaltsamen Ausschreitungen. Nach dem Rücktritt des Präsidenten Morales am 10. November 2019 kommt es zudem zu Vandalismus und Plünderungen. Die Entwicklung der Lage ist derzeit nicht absehbar. Weitere Unruhen insbesondere in größeren Städten sind nicht auszuschließen.
Aufgrund von Straßenblockaden und Streiks gibt es landesweit erhebliche Einschränkungen bei Überlandreisen, u.a. von und nach La Paz, Santa Cruz, Cochabamba, Oruro, Potosí, Sucre, Tarija und Trinidad; teilweise sind auch die Zufahrtsstraßen zu den Flughäfen blockiert.
Einige Grenzübergänge nach Argentinien, Brasilien, Chile und Peru sind vorübergehend geschlossen. Von nicht erforderlichen Reisen nach Bolivien wird derzeit abgeraten“.
Auswärtiges Amt, 14. November 2019
Leider kein Kommentar vorhanden!