Am 19. November 2019 wurde im Parlament von Aruba das Gesetz zum Verbot von Kunststoffen sowie der Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit Oxybenzon einstimmig verabschiedet. Bereits im Jahr 2017 hat Arubas Regierung alle Einweg-Plastiktüten verboten und weitete dieses Verbot Schritt für Schritt auf andere Alltagsgegenstände wie Plastikbecher oder -strohhalme aus. Mit der Verabschiedung des Gesetzes sind nun ab 2020 alle Gegenstände aus Einweg-Kunststoff, der für den Verzehr von Lebensmitteln und Getränken benötigt wird und leicht durch andere Materialien ersetzt werden kann, auf der Karibikinsel verboten: Dazu zählen Plastikbecher und -teller, Strohhalme und Rührstäbchen, Plastikutensilien und Plastikbehälter, ebenso wie Produkte aus Polystyrol-Kunststoff wie Becher, Teller und To-Go-Verpackungen.
Mit der Verabschiedung des Gesetzes wird Aruba zum weltweiten Pionier in Sachen Umweltschutz. Weniger Abfälle werden produziert und es wird wesentlich zum Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt sowie der Naturschätze der Insel beigetragen. Je mehr Länder sich diesem Beispiel anschließen, desto größer die positive Auswirkung auf die weltweite Klimaerwärmung.
Durch das Verbot von oxybenzonhaltigen Sonnenschutzmitteln sollen außerdem die Korallenriffe vor der Küste Arubas geschützt werden. Schon seit einigen Jahren setzt sich die Insel mit verschiedenen Initiativen für den Erhalt ihrer Korallenriffe und der allgemeinen Artenvielfalt ein, damit auch zukünftige Generationen die natürlich schönen Strände, das atemberaubende türkisfarbene Wasser und die glückliche, intakte Inselwelt in vollen Zügen genießen können.
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