Lateinamerika: Armut und extreme Armut nehmen zu
2019 wird die Zahl der in Armut lebenden Menschen auf 191 Millionen ansteigen (Foto: Reproducao)
Die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) zeichnet ein düsteres Bild für Lateinamerika . Am Donnerstag (28.) teilte die „Comisión Económica para América Latina y el Caribe“ mit, dass die Armut in der Region in diesem Jahr auf 30,8 Prozent der Bevölkerung ansteigen wird. Die Gesamtzahl der armen Menschen in Lateinamerika wird demnach von 185 Millionen im Jahr 2018 auf 191 Millionen ansteigen. Die CEPAL ist eine Organisation der Vereinten Nationen und verantwortlich für die Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung dieser Region. Ihre Arbeiten bewegen sich hauptsächlich auf dem Gebiet wirtschaftlicher Forschung.
„2019 wird die Zahl der in Armut lebenden Menschen auf 191 Millionen ansteigen, von denen 72 Millionen in extremer Armut leben“, heißt es in dem vorgelegten Bericht. Demnach gibt es bis Ende des laufenden Jahres „27 Millionen mehr arme Menschen als 2014 und schlimmer noch, 26 Millionen von ihnen leben in extremer Armut“ (Sozialpanorama Lateinamerika 2019).
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Das ist doch eigentlich bei den vielen besonders fortschrittlichen, sozialistischen Regierungen und Kräften und den noch fortschrittlicheren nicht sozialistischen, also marktwirtschaftlich orientierten Regierungen in Lateinamerika kaum vorstellbar!
Also irgendwas läuft da doch gründlich schief und nicht gerade so wie es im sozialistischen Handbuch oder in den wirtschaftlich- neoliberalen Drehbüchern steht, tststsss.
Vielleicht hilft da ja mal der berühmte „Schuss vor den Bug“, wer weis?
noesfacil