Der „Black Friday“ erfreut sich auch in Lateinamerika großer Beliebtheit. Fast jeder Schnäppchenjäger will zuschlagen, zu Beginn der Weihnachtseinkaufsaison werden Milliarden US-Dollar umgesetzt. Acht von zehn Brasilianern werden an diesem „Schwarzen Freitag“ irgendein Produkt kaufen, viele Ladenbesitzer und Onlinehändler bieten verlockende Rabatte von bis zu einhundertfünfzig Prozent an. Der als eintägiges „Shopping Event“ gedachte Black Friday wird oft auf mehrere Tage verlängert, der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostizierte für 2019 eine Umsatzsteigerung am Black-Friday-Wochenende auf 3,1 Milliarden Euro.
Eine Umfrage vom „Instituto Locomotiva“ ergab, dass im größten Land Südamerikas landesweit rund 130 Millionen Erwachsene ein Produkt kaufen und besonders an Elektroartikeln interessiert sind. Ermäßigungen beim Kauf von Mobiltelefonen und TV-Geräten werden erwartet, bei Menschen mit geringerem Einkommen sind hauptsächlich Kleidung und Schönheitsprodukte das Objekt der Begierde. Instituts-Präsident Renato Meirelles ist der Ansicht, dass der Umsatzspitzenwert in diesem Jahr (10. Ausgabe) übertroffen werden sollte und an diesem Freitag (29.) über 3,6 Milliarden Reais den Besitzer wechseln ((1 Brasilianischer Real entspricht 0,24 US-Dollar). In Brasilien werden landesweit sämtliche Transaktionen in Echtzeit überwacht. In der letztjährigen Ausgabe wurden 33,7 Millionen Transaktionen zielgerichtet beobachtet.
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