Müll aus Deutschland und Malaysia an der Küste von São Paulo
Deutsche und malaysische Abfälle liegen an der Küste von SP (Foto: Arquivo Pessoal/Márcio Ribeiro)
Einwegflaschen, Feuerzeuge, Reste von Fischernetzen und einzelne Flipflops sammeln sich immer mehr an den Küsten der beliebtesten Reiseziele. Müll verschmutzt allerdings nicht nur Küstenregionen am Mittelmeer, sondern auch in Brasilien. Ein 36-jähriger Umweltaktivist, der in Peruibe an der Küste von São Paulo arbeitet, fand am Strand eine Packung Sojamilch. Diese wurde in Malaysia und damit mehr als 16.000 Kilometer von der Stadt São Paulo entfernt, hergestellt.
Neben dem asiatischen Produkt sammelte Márcio Ribeiro auch Milchtüten und eine Plastiktüte für die Lagerung von Natriumsulfit, die beide in Deutschland hergestellt wurden. „Müll aus asiatischen Ländern ist üblich, aus Europa (Deutschland) jedoch selten. Er lässt uns über die Verantwortung der Produzenten nachdenken“, so die Behörden. Peruíbe liegt zwischen den Häfen von Santos und Paranaguá (PR), wo es einen großen Zustrom internationaler Schiffe gibt. Der Müll weist keinen Abbauzustand auf, was darauf hinweist, dass das Material von Schiffsbesatzungen entsorgt wurde.
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