Im Rahmen der Energiepartnerschaft zwischen Chile und Deutschland reisten Fachbeamte des Energieministeriums nach Berlin und Hamburg, um sich über die Themen Wasserstoff und Elektromobilität zu informieren. An dem Besuch nahmen Daniela Soler (Leiterin der Arbeitsgruppe Effiziente Verkehrssysteme) und Benjamin Maluenda (Experte im Arbeitsbereich Wasserstoff, Zukunftsforschung und Folgenabschätzung der Regulierungsmaßnahmen) teil. Ihr Ziel war es, neue Bereiche der bilateralen Kooperation zu erschließen und damit die im April 2019 unterzeichnete Energiepartnerschaft zwischen Chile und Deutschland zu fördern und zu vertiefen. Neben einem Seminar über erneuerbare Energien in Hamburg standen auch verschiedene Besuche bei Counterparts des öffentlichen und privaten Sektors auf dem Programm, sowohl in Hamburg wie auch in Berlin.
Die Treffen dienten als Plattform für einen fruchtbaren Informations- und Erfahrungsaustausch in den Bereichen Elektromobilität und umweltfreundlicher Wasserstoff. Die Fortschritte der Elektromobilität in Deutschland sowie das wachsende und engagierte Interesse des Landes an der Entwicklung einer nachhaltigen Wasserstoffproduktion wurden besonders betont.
Auf der chilenischen Seite wurde vor allem die Entwicklung im Bereich der Elektromobilität im öffentlichen Verkehr hervorgehoben, sowie die Machbarkeitsstudie der Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien (Solar und Windkraft). Chile könnte in der Zukunft ein weltweiter Zulieferer von umweltverträglichem Wasserstoff sein. Sowohl Deutschland als auch Chile erarbeiten derzeit ihre nationalen Wasserstoffstrategien, weshalb beide Regierungen Austauschprogramme zu diesem Thema im Rahmen der Energiepartnerschaft Chile-Deutschland vereinbart haben.
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