Die Vereinten Nationen haben sich besorgt über die Arbeitsbedingungen der kubanischen Ärzte im Ausland geäußert. Dies wurde von Urmila Bhoola, der Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für zeitgenössische Formen der Sklaverei und Maria Grazia Giammarinaro, einer Sonderberichterstatterin für Menschenhandel, in einem Brief an das kubanische Regime zum Ausdruck gebracht. Aus dem Bericht geht unter anderem hervor, dass Angehörige der Gesundheitsberufe von Staatsbeamten der Insel in den Zielländern verfolgt und überwacht werden.
„Die gemeldeten Arbeitsbedingungen sind mit denen der Zwangsarbeit vergleichbar und erfüllen nicht die von der Internationalen Arbeitsorganisation festgelegten Indikatoren. Zwangsarbeit ist eine zeitgenössische Form der Sklaverei“, heißt es in dem Brief, der bereits im November vergangenen Jahres nach Havanna geschickt und am vergangenen Montag veröffentlicht wurde, nachdem er von den kubanischen Behörden nicht beantwortet wurde.
Dem Dokument zufolge sind die kubanischen Ärzte im Ausland „ausbeuterischen Arbeits- und Lebensbedingungen“ ausgesetzt, mit unzureichenden Gehaltszahlungen. „Die Ärzte müssen 48 Stunden pro Woche arbeiten und zusätzlich 16 Stunden in Bereitschaft sein, was sich damit auf insgesamt 64 Stunden pro Woche erhöht, oft auch samstags und sonntags. Die übermäßigen Arbeitsstunden veranschaulichen die Ausbeutung der Arbeitskraft, der kubanische Ärzte im Ausland ausgesetzt sind“, heißt es in dem Brief.
Ärzte, die im Ausland sind, können einmal im Jahr in den Urlaub nach Kuba zurückkehren. Ferien, zu denen sie berechtigt sind, unterliegen jedoch den Bestimmungen des Regimes, die als Preis gewährt oder als Bestrafung verweigert werden können.
Tja, so segensreich, ggfs. cubanische Ärzte für die zu betreuenden Patienten auch sein können. Für den Cubanischen Staat geht es nur um zwei wesentliche Säulen, Devisenbeschaffung um jeden Preis und zugleich, Propagandaverbreitung, über die sog. „Segnungen“ des cubanischen Sozialismus!
Da deren Patienten i.d.R. leider die Ärmsten der Armen und leider auch zudem noch regelmäßig extrem bildungsfern, zudem von ihrem Staat vernachlässigt und verlassen sind, äußerst empfänglich für derartige Propaganda Segnungen.
In diesem Zusammenhang schwerlich zu verübeln.
In Venezuela ist die Saat, zumindest z.T. im Chavismus aufgegangen, was ebenfalls, unter den gegebenen Umständen zu erwarten war.
Mit ein Grund, warum viele, im Zusammenhang mit der seit der Christianisierung durch die Konquistadoren zwangsweise weit verbreiteten Hoffnungs,- Glaubens- und Heilandslehre, den Chavismus, als Rettung aus der Misere geradezu abgöttisch verehren.
noesfacil