Inakzeptabel: Bewaffnete Hisbollah ist in Venezuela

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US-Außenminister Mike Pompeo beim Gipfel in Kolumbien (Fotos: PresidenteColombia)
Datum: 20. Januar 2020
Uhrzeit: 19:01 Uhr
Leserecho: 9 Kommentare
Autor: Redaktion
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US-Außenminister Mike Pompeo sprach am Montag (20.) auf dem Gipfel gegen den Terrorismus in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Er wiederholte vor hochrangigen Vertretern aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kanada, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Haití, Honduras, México, Panamá Paraguay, Perú, Dominikanische Republik, Santa Lucía und Uruguay seine Bitte, den Druck auf die Maduro-Diktatur fortzusetzen und ist bereits mit Venezuelas Interimspräsident Juan Guaidó zusammengetroffen. Dieser befindet sich in Bogotá und wird am Mittwoch (22.) bei der EU in Brüssel erwartet. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell wird Guaidó, der von der EU als rechtmäßiger Präsident der venezolanischen Nationalversammlung anerkannt wird, treffen.

Mike Pompeo hob die Notwendigkeit hervor, die Überwachungsbemühungen gegen die finanziellen Aktivitäten der Hisbollah und ihrer Partner im Zusammenhang mit dem iranischen Regime im Rahmen des Gipfels gegen den Terrorismus zu verstärken (Hemisférica de Lucha contra el Terrorismo). „Das Hauptziel dieser Bemühungen ist die multilaterale Zusammenarbeit und die Bekämpfung der finanziellen Aktivität von vom Iran finanzierten Gruppen in der Region“, so Pompeo auf einer Pressekonferenz nach einem bilateralen Treffen mit dem kolumbianischen Präsidenten Iván Duque. „Was in Kolumbien passiert, interessiert den gesamten Kontinent“, fügte er hinzu und betonte, dass sich „das iranische Regime mit seiner bewaffneten Hisbollah in Venezuela befindet – und das ist nicht akzeptabel“. Gleichzeitig kündigte er ein gemeinsames Manöver der US-Streitkräfte mit dem kolumbianischen Militär an.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    noesfacil

    Hr. P. Hager schrieb darüber schön öfter;-Hut ab vor der Weitsicht!.
    Die Venezolanische Gemeinde hier in Deutschland berichtete auch darüber.
    Jetzt „diskutieren“ sie in Kolumbien darüber.
    Ich bin dann doch mal sehr gespannt, was bei diesen „Diskussionen“ heraus kommt, wobei die wesentlichen Inhalte dieser „Diskussion“ wahrscheinlich zunächst einmal verschwiegen werden und das ist dann auch, aus sicherlich nahe liegenden Gründen besser so.
    Ohne Wenn und Aber bleibt festzuhalten und zu unterstützen,… eine Hisbollah, bewaffnet oder auch unbewaffnet und/oder wer auch dieser Kategorie zugehörig ist in Venezuela in der Tat völlig U N A K Z E P T A B E L.
    noesfacil

  2. 2
    Bono

    Die Geister, die ich rief.
    Fehlt nur noch der Kim, dann ist die Clique vollzählig.
    Wenn es nicht so traurig wäre.

    • 2.1
      noesfacil

      Ja genau…….. und danach fehlen noch die Ghostbusters, die dort mal kräftig aufräumen.
      Die spannende Frage ist,…. wer mach denn dort den dringend benötigten Ghostbuster, um dann hinterher nicht der neue böse Geist zu werden??

      Es ist und bleibt eine verdammte Zwickmühle!
      noesfacil

      • 2.1.1
        Bono

        Ich würde Ihnen so gerne widersprechen! :(

      • 2.1.2
        noesfacil

        Ich wünschte, ich hätte dazu DIE funktionierende Lösung parat, um mir selbst am lautesten zu widersprechen.
        Das Elend ist aber ich habe sie nicht einmal in Ansätzen,…… die Lösung!
        Und das bringt einen an den Rand der Verzweiflung.
        noesfacil

  3. 3
    Bono

    Sehe ich leider genau so. Wird vielleicht erst wieder Blut fließen müssen, dass sich was ändert. Hoffe, natürlich nicht, denn das kann schnell zum Flächenbrand werden, bei den vielen Aktören, die da ihre Hände im Spiel haben.

    • 3.1
      noesfacil

      So siehts ganz offensichtlich aus,….leider!
      Die, wie immer letztlich üblen Folgen mag ich mir gar nicht ausdenken.
      Allerdings kann und darf es auch andererseits so nicht mehr weitergehen, oder?

      Von den „Aktören„ aus dem Norden ist jedenfalls, mit dem Blonden Spatzenhirn an der Spitze auch nichts gescheites zu erwarten und die OAS ist nebst der UN ein ebenso stumpfes Schwert.
      Also wer soll‘s machen?
      Eigentlich Sache der Venezolaner, aber von dort ist bewaffneter echter Widerstand, mit entspr. Kampf gegen das Maduro- Unrechtsregime, ich meine Mit Guerillataktiken, etc. aus verschiedendsten Gründen nicht zu erwarten.
      Und wir können ja sehen, was z.B. die FARC in Kolumbien bewirkt hat;- außer Mord und Totschlag, Hass und noch mehr gegenseitiger Hass, über Jahrzehnte hinweg, nichts.
      Das letzte Mal, dass sowas geklappt hat, mit den bis heute sichtbaren und sehr zweischneidigen Folgen war von 1956-1959 auf Cuba, gegen Batista.
      noesfacil

  4. 4
    Bono

    Sorry, Akteur natürlich.

    • 4.1
      noesfacil

      Macht nichts! Kann man ja auch ironisch sehen.
      noesfacil

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