Bolivien: Interimspräsidentin fordert Minister zum Rücktritt auf
Jeanine Áñez ist die verfassungsmäßige Übergangspräsidentin von Bolivien (Foto: Jeanine Añez Chavez)
Boliviens verfassungsmäßige Übergangspräsidentin Jeanine Añez hat am Sonntag (26.) den Rücktritt aller ihrer Minister gefordert. Das Präsidialamt teilte in einer Erklärung mit, dass dadurch „diese neue Phase des demokratischen Übergangsmanagements bewältigt“ wird. Kurz zuvor hatte Añez ihre Kandidatur bei den Wahlen im kommenden Mai angekündigt. Nach ihren Worten soll das Regierungsteam nun schnell vervollständigt oder bestätigt werden, um den Wahlprozess fortzusetzen.
Ex-Präsident Evo Morales, der nach Manipulation der Wahlen über Mexiko nach Argentinien geflüchtet ist, kann nicht für die Wahlen am 3. Mai kandidieren. Er ernannte seinen ehemaligen Wirtschaftsminister Luis Arce Catacora zusammen mit dem ehemaligen Außenminister David Choquehuanca zum Kandidaten seiner Bewegung für den Sozialismus (MAS).
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Hört sich soweit sauber an!
Man darf hoffen, dass sich das Übergangskabinett der Aufforderung auch anschließt und nicht irgend einer meint, doch lieber am Sessel zu kleben.
Am meisten bin ich allerdings auf das Wahlergebnis im Mai gespannt, der Wahlvorgang sollte, um sämtlichen Verschwörungstheoretikern vorzubeugen, so transparent, wie irgend möglich, unter Beobachtung, mind. der OAS stattfinden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die MAS einen erheblichen Stimmenanteil einfahren wird, aber quien sabe?
noesfacil
Hmm, hatte die gute Dame früher nicht erklärt, das sie nicht kandidieren wollte?
Hm,….. hat Sie?
Wo kann man diese Erklärung nachlesen?
Und weiter,….. kandidieren heißt noch lange nicht, auch gewählt werden,….. sofern die Wahl sauber und unmanipuliert abläuft, nicht wahr?
noesfacil
Stand hier auf ebendiesen Seiten
https://latina-press.com/news/270255-bolivien-gerichtshof-verlaengert-mandate-der-interimsregierung/
Stimmt, dass steht da!
Schon merk- und denkwürdig, erst erklärt Sie nicht Kandidatin sein zu wollen und jetzt eigentlich genau das Gegenteil.
Gut, jeder hat sicherlich auch das Recht seine Meinung zu ändern, merkwürdig bleibt es dennoch.
Bleibt weiterhin zu hoffen, das. Der restliche Übergangs- und Wahlprozess sauber und transparent abläuft. Einen merkwürdigen Geruch bekommt die Sache schon, Hauptsache es fängt nicht an zu stinken.
Es bleibt aber die Tatsache, dass kandidieren heißt noch lange nicht, auch gewählt werden,….. [. ]
Danke f. Ihren zutreffenden Einwand und Hinweis.
noesfacil