Alarmstufe Orange am Vulkankomplex „Nevados de Chillán“
Nevados de Chillán in Zentral-Chile (Bío Bío Region) ist Teil des südlichen Vulkangebiets der Anden und wird von überlappenden Stratovulkanen gebildet (Foto: TVScreen)
Ein installiertes Überwachungssystem hat am Donnerstag (30.) um 15:45 Uhr Ortszeit in der Nähe des Vulkankomplexes Nevados de Chillán ein vulkanisch-tektonisches Erdbeben (VT) aufgezeichnet, das mit dem Austreten von Magma verbunden ist. Nach den Informationen des Nationalen Notfallamtes des Innenministeriums (ONEMI) wurde Alarmstufe „Orange“ verhängt. „Ein wahrscheinlicher Ausbruch innerhalb eines Zeitraums von Tagen oder Wochen ist möglich“, so das Amt. Über dem Krater steht eine Aschesäule, die eine Höhe von rund 3,3 Kilometern erreicht. Aufgrund der Aktivität des Vulkankomplexes empfahlen die Behörden, sich dem aktiven Krater nicht zu nähern und einen Mindestabstand von drei Kilometern nach Südwesten (Las Trancas-Tal – Termas de Chillán) und fünf Kilometern nach Ostnordosten (San Fabián) einzuhalten.
Nevados de Chillán in Zentral-Chile (Bío Bío Region) ist Teil des südlichen Vulkangebiets der Anden und wird von überlappenden Stratovulkanen gebildet. Inmitten der gewaltigen Anden, 383 Kilometer südlich der chilenischen Hauptstadt Santiago, hat der aus insgesamt 18 Vulkanen bestehende Komplex in den letzten Monaten eine Zunahme der seismischen Aktivitäten gezeigt.
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