Nach Fertigstellung einer modernen Fabrik in Baracoa (Ostspitze) wird Kuba ab April dieses Jahres zum ersten Mal Kokosnussöl exportieren. In einer Erklärung teilte Elexis Legrá, Direktor für Kaffee, Kakao und Kokosnuss der „Grupo Empresarial Agroforestal“ mit, dass die Anlage jährlich mehr als 25.000 Tonnen Kokosnuss als Rohstoff verarbeiten wird. Zu diesem Zweck läuft seit drei Jahren ein landesweites Programm zur Wiederherstellung/Erhöhung der Ernte, an dem mehr als sechzig Unternehmen beteiligt sind. Kokosnussöl ist ein wichtiges Produkt für die Kosmetikindustrie.
Kokospalmen-Gebiete auf Kuba waren nach der Geißel des Hurrikans „Matthew“ im Jahr 2016 stark betroffen. Bis 2025 sollen 18.000 Hektar mit Kokosnüssen bepflanzt und ein durchschnittlicher Ertrag von sechs bis sieben Tonnen pro Hektar erzielt werden.
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