Angst vor dem Coronavirus: US-Dollar steigt auf 4,50 Reais

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An der Börse São Paulo fällt der Bovespa-Index um 1,8 Prozent, nachdem er am Vortag bereits um sieben Prozent gefallen war (Foto: Bovespa)

Aus Angst vor dem Coronavirus hat der US-Dollar am Donnerstag (27.) in Brasilien zum ersten Mal in der Geschichte des südamerikanische Landes 4,50 Reais erreicht. Bisher stieg die US-Währung in diesem Jahr gegenüber der brasilianischen Landeswährung um 12,2 Prozent. An der Börse São Paulo fällt der Bovespa-Index um 1,8 Prozent, nachdem er am Vortag bereits um sieben Prozent gefallen war. Um die Verzerrung des Wechselkurses zu korrigieren, hat die Zentralbank „Banco Central do Brasil“ eine Milliarde US-Dollar in den Markt eingespritzt – bisher ohne Wirkung.

Unternehmen der Luft- und Tourismusbranche, die besonders von der globalen Gesundheitskrise betroffen sind, verzeichneten gestern ein echtes Debakel. Die Fluggesellschaften „Gol“ und „Azul“ verloren 14,31 und 13,31 Prozent. Die großen Rohstoffproduzenten wie die Ölgesellschaft Petrobras (-9,95 Prozent), die Bergbaugesellschaft Vale (-9,54 Prozent) und der Stahlhersteller CSN waren ebenfalls stark betroffen (-10,89 Prozent).

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