Coronavirus wird den Tourismus mit 22 Milliarden US-Dollar belasten

Die Coronavirus-Epidemie wird die Einnahmen des Welt-Tourismus um mindestens 22 Milliarden US-Dollar verringern. Diese Meinung vertritt das Forum für die Reise- und Tourismusbranche „World Travel and Tourism Council“. Die Berechnung basiert demnach auf den Erfahrungen früherer Krisen wie SARS oder H1N1 und bezieht sich auf die Verluste durch chinesische Touristen, die in diesen Wochen nicht mehr reisen.

Der Gesamtverlust für den Sektor könnte allerdings auf 49 Milliarden US-Dollar steigen, wenn die Krise so lange wie die SARS-Pandemie 2002/2003 andauert und auf 73 Milliarden US-Dollar, wenn sie bis Ende 2020 nicht besiegt ist. Die am stärksten betroffenen Volkswirtschaften werden diejenigen sein, die am stärksten vom Tourismus vom chinesischen Festland abhängig sind, wie die Gebiete Hongkong und Macao, sowie Thailand, Kambodscha und die Philippinen.