Coronavirus in Lateinamerika: Kolumbien und Costa Rica bestätigen ersten Fall

Die Infektionen mit dem Coronavirus haben bereits mindestens achtzig Länder erreicht und bedrohen weniger entwickelte Gesundheitssysteme. Obwohl die Zahl der Infektionen in China, dem Land, in dem der Ausbruch entstand, zu sinken begann, nehmen die Infektionen auf mehreren Kontinenten zu und die Gesamtzahl hat bereits 100.000 überschritten. Am Freitagnachmittag (6.) Ortszeit haben Kolumbien und Costa Rica den ersten Fall bestätigt.

„Das Ministerium für Gesundheit und Sozialschutz bestätigt den ersten Fall von COVID-19 im Inland nach den Analysen, die an einer 19-jährigen Patientin durchgeführt wurden“, heißt es in der Erklärung. Laut dem Ministerium für Gesundheit reiste die Frau mit Symptomen der Krankheit aus Mailand, Italien, ein und begab sich sofort in eine medizinische Einrichtung in Bogotá, wo die Proben für die jeweilige Analyse durchgeführt wurden.

Als erstes zentralamerikanisches Land meldet Costa Rica eine Coronavirus-Infektion. Es handelt sich nach Angaben von Gesundheitsminister Daniel Salas um eine 49-Jährige aus den USA, die sich mit ihrem Mann im Land aufhält und außerhalb des zentralamerikanischen Landes angesteckt haben muss.