Sechzehn Menschen wurden bereits in diesem Jahr auf der Karibikinsel Puerto Rico wegen Kinderpornografie verhaftet. Die Täter befinden sich im Alter von 21 bis 76 Jahren und leben in städtischen und ländlichen Gebieten von Puerto Rico.
„Diese Fälle haben eines gemeinsam, alle nutzen das Internet als Mittel um das Verbrechen zu begehen. Die Fälle unterscheiden sich nach Besitz, Vertrieb oder Produktion von Kinderpornografie“, teilte Ivan Ortiz, Sprecher der Immigration Service and Customs Enforcement (ICE) mit.
Laut Ortiz werden dabei immer mehr Personen für den Besitz von kinderpornografischen Material zur Rechenschaft gezogen. Ortiz wies darauf hin, dass die meisten Sexualstraftäter ihre minderjährigen Opfer über Social Network Websites und Online-Chats kennenlernen. Staatsanwältin Jennifer Y. Vega Hernández erläuterte, dass als Kinderpornografie „ein visuelles Bild eines Kindes mit eindeutig sexuellen Handlungen“ definiert wird. Dies bezieht sich auf ein Bild, Video oder Foto auf dem Computer und beinhaltet alle pornografischen Darstellungen mit Kindern unter 18 Jahren. „Die expliziten sexuellen Handlungen umfassen alle sexuellen Akte wie Masturbation, unzüchtige zur Schaustellung des genitalen Bereichs und anzügliche sexuelle Posen, die eine sexuelle Reaktion auslösen“, teilte Hernandez Vega mit.
Vega wies darauf hin, dass Kinderpornografie auf der Nachbarinsel der Dominikanischen Republik als „ein sehr lukratives Geschäft“ gilt. Nach ihren Angaben gibt es mindesten zwei internationale Organisationen, die das schmutzige Geschäft der Kinderpornografie auf Puerto Rico beherrschen. „Menschenhandel ist das drittgrößte Business in der Welt und die Kinderpornografie spielt darin eine Hauptrolle“, geht aus einer Studie der Ricky Martin Foundation hervor.
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