Nach offiziellen Angaben haben sich in Kolumbien sechzehn Personen mit dem Coronavirus infiziert. Täglich überqueren zehntausende Venezolaner die Grenze um sich dringend benötigten Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs einzudecken. Kolumbien will eine Ausbreitung des Virus mit allen Mitteln verhindern und wird sämtliche Grenzübergänge zu Venezuela schließen. Laut Präsident Iván Duque beginnt die Maßnahme am Samstag, den 14. März, um 05:OO Uhr. „Nach einer ausführlichen Rücksprache mit dem Kabinett über die Entwicklung des Coronavirus und die Ereignisse der letzten Stunden möchte ich das Land über die folgenden Maßnahmen informieren: Ab 05:00 Uhr morgens, an diesem Samstag, dem 14. März, werden alle Grenzübergänge zu Venezuela geschlossen“, so das Staatsoberhaupt.
Die für die Grenzübergänge mit Venezuela angekündigten neuen Maßnahmen ergänzen die Entscheidung der kolumbianischen Regierung, die Einreise von Personen, die keine Kolumbianer oder Einwohner des Landes sind und sich vierzehn Tagen in Europa und Asien aufgehalten haben, zu beschränken. Kolumbianer und Einwohner des Landes, die nach ihrem Aufenthalt in Europa oder Asien zurückkehren, müssen sich „eindeutig einer obligatorischen vorbeugenden Isolation unterwerfen“. Aus Venezuela sind in den letzten Monaten weit über eine Million Menschen nach Kolumbien und in die umliegenden Nachbarländer geflüchtet und haben das Gesundheitssystem des Landes an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Flüchtlinge haben verschiedene Infektionskrankheiten wie Masern auch nach Brasilien eingeschleppt, Brasília diskutiert ebenfalls eine Schließung der Grenzen zu Venezuela.
Warum schliesst Kolumbien nicht die Grenzen wie sie USA. Dann könnte man problemlos seien Flüge stornieren bzw umbuchen ohne das sei Flugesellschaft Extra Gebühren verlangen darf. Eine 14-tägige Quarantäne bei 4 Wochen Urlaub ist ja wohl nicht akzeptabel.