Corona-Hysterie in Ecuador: Landung von zwei Flugzeugen aus Europa verhindert
Bewohner der Hafenstadt Guayaquil haben die Landebahn des "Aeropuerto Internacional José Joaquín de Olmedo" blockiert (Foto: Fiscalía de Ecuador)
Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie sind zahlreiche Touristen gestrandet und werden von den Regierungen ihrer jeweiligen Heimatländer zurückgeholt. Dies gestaltet sich allerdings nicht immer einfach, wie jetzt im südamerikanischen Land Ecuador zu beobachten war. Bewohner der Hafenstadt Guayaquil haben die Landebahn des „Aeropuerto Internacional José Joaquín de Olmedo“ blockiert und damit die Landung von zwei Flugzeugen aus Europa („Iberia“-Spanien) verhindert. Die Maschinen mussten in die Hauptstadt Quito umgeleitet werden.
Die Staatsanwaltschaft hat mit ihren Ermittlungen begonnen und darauf hingewiesen, dass diese Aktion Konsequenzen haben wird. Bürgermeisterin Cynthia Viteri (selbst positiv auf Corona getestet) hatte für diese Aktion zuvor die Verantwortung übernommen und in einem Fernsehinterview bekräftigt, dass ihre Mission darin besteht, die Stadt zu schützen und die Ankunft von Flugzeugen aus Europa zu verhindern.
Während sich in Europa zahlreiche Menschen nicht an Auflagen der jeweiligen Regierung hinsichtlich einer Verbreitung des Virus halten und sogar „Corona-Partys“ abhalten, greift Ecuador rigoros durch. Ein Gericht in der ecuadorianischen Provinz Los Ríos hat einen Mann, der trotz Ausgangssperre (Ausnahmezustand im ganzen Land) seine Wohnung verlassen hat, zu vier Monaten Gefängnis verurteilt.
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