Corona-Pandemie: Perus Krankenhausinfrastruktur nähert sich der Grenze

intensiv

Die Corona-Pandemie bringt in Lateinamerika viele Gesundheitssysteme an den Rand des Zusammenbruchs Foto: MarceloCasaljr./AgenciaBrasil)
Datum: 21. April 2020
Uhrzeit: 13:47 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Corona-Pandemie bringt in Lateinamerika viele Gesundheitssysteme an den Rand des Zusammenbruchs. In mehreren brasilianischen Bundesstaaten sind bis zu 97 Prozent der Betten auf Intensivstationen in öffentlichen Krankenhäusern belegt, auch in Peru spitzt sich die Lage zu. Die Zahl der Patienten, die mit Covid-19 auf Intensivstationen in Peru aufgenommen wurden, hat in den letzten Stunden dramatisch zugenommen. Nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit sind aktuell 385 von insgesamt 525 landesweit verfügbaren Betten in den Intensivstationen belegt, was laut Präsident Martín Vizcarra zu einer ernsten Situation geführt hat.

Nach seinen Worten wird die Andenrepublik „in den kommenden Wochen“ die schwierigste Situation erleben. „Diese aktuelle Anzahl von Patienten entspricht mehr oder weniger der Reaktionsfähigkeit, die wir als Gesellschaft, als Land haben“, so das Staatsoberhaupt. Er betonte jedoch die Notwendigkeit hinsichtlich „der Anstrengungen, dem Engagement (und) um noch mehr Kraft zu gewinnen“, der Epidemie weiterhin zu begegnen. In Peru sind 16.325 Personen mit dem Virus infiziert, 385 Menschen sind gestorben.

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