Peru: Gute Nachrichten in schwierigen Zeiten

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In der Inkazitadelle Machu Picchu genoss sogar ein Brillenbär in Ruhe eine ausgiebige Entdeckungstour von Perus Tourismus-Ikone (Foto: PROMPERÚ)
Datum: 28. April 2020
Uhrzeit: 14:52 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das Leben wie auch die Schlagzeilen weltweit werden derzeit von COVID-19 und den Versuchen, das Virus einzudämmen, bestimmt. Umso stärker ist da der Wunsch nach guten Nachrichten. Und trotz der derzeitigen Situation gibt es aus Peru aktuell auch Positives zu berichten.

Die Natur auf dem Vormarsch

Schon zu „normalen“ Zeiten ist Peru mit seinen drei Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ein Paradies der Biodiversität, nun bekommt die Natur eine Atempause und die unvergleichliche Flora und Fauna Perus zeigt sich in ihrer ganzen Pracht. Anstelle von Sonnenhungrigen und Surfern werden Limas Strände entlang der grünen Küste Costa Verde gerade von zahllosen Möwen und Pelikanen bevölkert. Die langen Sandstrände zeigen sich so in einem ganz anderen Licht – noch dazu unter einem für Lima ungewohnt strahlend blauen Himmel. Am Strand von Chorrillos, ebenfalls nahe der Hauptstadt Lima, wurde eine Delfinfamilie in unmittelbarer Nähe zur Küste gesichtet. In Piura, an der Nordküste Perus, nutzte eine Gruppe von zehn Flamingos die ungewohnte Ruhe für ein erholsames Bad im Fluss und an der Küste von Moquegua, südlich von Arequipa, wagten Pelikane und Seelöwen einen kleinen Spaziergang durch die menschenleeren Straßen der Stadt. In der Inkazitadelle Machu Picchu genoss sogar ein Brillenbär in Ruhe eine ausgiebige Entdeckungstour von Perus Tourismus-Ikone.

Starke Exportprodukte aus Peru

Währenddessen konnte Peru beim Export auch in der Krise Stabilität beweisen und die Warenausfuhr ohne Unterbrechungen fortführen. Dabei zeigen sich bestimmte Exportschlager, wie beispielsweise die Avocado, unberührt von COVID-19. Mit 36.412 Tonnen exportierten Avocados konnte die grüne Trendfrucht sogar alle Erwartungen übertreffen. Bis Ende Februar nahmen die Avocado-Exporte aus Peru um 146,5% zu. Und auch die Ausfuhr von landwirtschaftlichen Produkten allgemein befindet sich im Aufschwung und konnte in den ersten beiden Monaten des Jahres einen Zuwachs von 6,3% verzeichnen. Damit ist der Exportsektor derzeit der stärkste Wirtschaftszweig des südamerikanischen Landes. Besonders Früchte, darunter vor allem Weintrauben und Mangos, erfreuten sich großer Beliebtheit und zeigen einen zweistelligem Wachstum. Alle drei Star-Produkte, Avocados, Mangos und Weintrauben, zählen zu den Superfoods und werden vornehmlich in der Küstenregion Perus angebaut, die sich vom Badeort Piura im Norden bis in die weiße Stadt Arequipa zieht. Die Anbaugebiete für Avocados dehnen sich zudem mehr und mehr in Richtung der Anden ins Inland aus.

Und Peru positioniert sich nicht nur als Exporteur von Agrarprodukten, sondern etabliert sich auch in der Modewelt. Vor allem in der Gegend um Trujillo, der Stadt des ewigen Frühlings an Perus Nordküste, wird Baumwolle angebaut. Luftig, leicht und bequem ist nachhaltige Mode aus Naturfasern derzeit genau das richtige für gemütliche Tage Zuhause.

Peru von Zuhause aus entdecken

Wie überall auf der Welt steht auch in Peru der Tourismus derzeit still. Damit reisehungrige Perufans von ihrem Lieblingsland träumen und sich schon jetzt auf ihre nächste Reise vorbereiten können, hat die Agentur zur Tourismus- und Exportförderung PROMPERÚ die digitale Kampagne „Peru von Zuhause aus entdecken“ ins Leben gerufen. Herzstück der Kampagne ist ein emotionales Video, das uns daran erinnert, dass die Freude am Leben den größten Reichtum darstellt.

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