USA – Venezuela: Beendigung der Überflugrechte von „Mahan Air“

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"Mahan Ai" ist die größte private iranische Fluggesellschaft mit Sitz in Teheran und Basis auf dem Flughafen Teheran-Mehrabad (Foto: Mahan Air)
Datum: 29. April 2020
Uhrzeit: 21:29 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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US-Außenminister Mike Pompeo hat verschiedene Länder am Mittwoch (29.) dazu aufgefordert, der iranischen Fluggesellschaft „Mahan Air“ die Überflugrechte zu verweigern. Die größte private iranische Fluggesellschaft mit Sitz in Teheran und Basis auf dem Flughafen Teheran-Mehrabad ist mit Sanktionen von Washington konfrontiert und war in den letzten Tagen mehrfach in Venezuela gelandet.

Pompeo wies während einer Pressekonferenz im Außenministerium darauf hin, dass die Airline bereits in zahlreichen Staaten nicht mehr landen darf. „In den letzten Tagen haben mehrere Flugzeuge von Mahan Air dem Maduro-Regime unbekannte Unterstützung überbracht. Dies ist dieselbe terroristische Fluggesellschaft, mit der der Iran Waffen und Kämpfer im Nahen Osten bewegt hat“, so der Minister. „Diese Flüge müssen sofort aufhören“, fügte Pompeo hinzu.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    noesfacil

    Herr Pompeo sollte nicht soviel quatschen und anderen Staaten „hilfreiche“ Verhaltensmaßregeln geben.
    Er sollte, in Abstimmung mit seinem unglaublich, großartig- erfolgreichen Präsi und selbsternanntem „stabilen Genie“ einfach mal handeln und diese Flüge, dieser angeblich „ terroristischen Fluggesellschaft“ schlichtweg durch geeignete, auch drakonische, wirksame Maßnahmen unterbinden.

    Es ist, über alle Maßen bedrückend und tief verachtenswert, leider feststellen zu müssen, dass man anders die aktuelle Gangsterbrut in Venezuela nicht los wird, um dort endlich zu einem Neustart zu gelangen.
    Das schönste Völkerrecht nützt hier leider gar nichts und bewirkt NICHTS.

    Ohne die Invasion, seinerzeit in der Normandie, wäre man die nahezu größten Massenmörder der jüngeren Menschheitsgeschichte und widerliche Nazimörderbrut auch nicht losgeworden.

    Statt dessen, seit Jahren die immer gleiche Leier;- hablar mucho, hacer nada!
    Basta ya de palabras, hacen falta hechos.
    noesfacil

  2. 2
    deredo

    @neosfacil und was dann? Militärdiktatur, Präsidentschaft durch Guaido oder amerikanischer Statthalter wie im Irak? Ich kenne kein Land, das nach einer amerikanischen Invasion besser dastand.

    Man sollte auch nicht vergessen, dass das heutige Regime im Iran nur deswegen an der Macht ist, weil die CIA einen Demokraten namens Mossadegh, der es gewagt hat das Öl zu verstaatlichen, weg geputscht haben. Danach kam ein brutaler Diktator, der das Volk in seiner Verzweiflung in die Hände der Mullahs getrieben hat.

    Meiner Meinung nach sollte Nationalversammlung und Verfassunggebende Versammlung aufgelöst werden, ein Losverfahren unter allen Bürgern durchgeführt werden, die dann ein neues Parlament stellen, eine unabhängige Regierung wählen und Venezuela zu einer parlamentarischen Demokratie umgestalten. Präsidialsysteme scheinen weltweit bekloppte und korrupte Leute anzuziehen.

    • 2.1
      noesfacil

      @deredo: Sie haben natürlich mit jedem Wort Ihrer Replik auf meinen Kommentar Recht.
      Keines Ihrer Argumente wird ernsthaft zu bestreiten sein.
      Allerdings habe ich dennoch kritische Anmerkungen zu machen, nämlich
      Militärdiktatur in Venezuela;- düse herrscht dort jetzt schon, in Form einer höchst korrupten und zudem Narco- Militärdiktatur, zu Gunsten und von Gnaden Cubas, mit der Witzfigur/dem ebenfalls höchst korrupten Hampelmann Maduro, als pseudo- demokratisches Feigenblatt (selbst dazu taugt dieser miese Typ nicht) an der Spitze.

      Wer soll denn Ihrer Meinung nach die legal und demokratisch gewählte Nationalversammlung und auch die illegal als Gegenpol dazu von der Diktatur eingesetzte sog. Verfassungsgebende Versammlung auflösen und dies auch nachhaltig überwachen???
      Wer überwacht im durch und durch korrupten Venezuela ein Losverfahren, die Wahl einer „unabhängigen Regierung“ (LOL) und den Umbau, besser den Rückbau in eine parlamentarische Demokratie, welche es viele Jahrzehnte lang, vor Chavez schon, in für venezolanische Verhältnisse, stabilem Zustand gab, jedoch letztlich an völlig ausufernder Korruption, Ignoranz und Dekadenz der sog. Eliten krachend scheiterte und in der Folge zum Chavismo und zu Maduro führte???
      Merken Sie was???
      Ihre Gedanken verfolgen hehre Ziel, welche ich durchaus, als aufgeklärter, Ursprünge. Venezolanischer Staatsbürger sehr teile, allerdings ist bei Ihren Gedanken der (leider unrealistische Wunsch) eher Vater des Gedankens.

      Soweit bin ich im Moment bei dem einzig noch legalen und bisher zumindest halbwegs anständigen Vertreter der legalen Nationalversammlung, nämlich dem nicht selbst ernannten, sondern entspr. der Venezolanischen Verfassung, durch die Asamblea Nacional ernannten Interimspräsidenten Juan Guaido.
      noesfacil

      • 2.1.1
        deredo

        So sehr ich die Abneigung gegen Madura auch nachvollziehen kann, so wenig ist Guaido in meinen Augen eine Alternative. Er hat offen eine militärische Intervention der Amerikaner gefordert und nimmt somit billigend in Kauf, dass tausende, wenn nicht sogar zehntausende Venezoleaner sterben, nur um an die Macht zu kommen.

        Und mit ist klar, dass die drei Gewalten in Venezuela durch Nepotismus verseucht sind und es lange dauern wird, dies wieder zu korrigieren. Deswegen wäre meiner Meinung nach auch ein apolitisches Parlament, ohne Einfluss der Parteien mit normalen Bürgern nach dem Vorbild Islands (nach der Finanzkrise 2008) eine gangbare Option. Dazu eine Wahrheitskommission nach dem Vorbild Argentiniens, die Verbrechen der zurückliegenden Jahre aufklärt.

        Mir ist klar, dass diese Sichtweise eines Externen nicht perfekt ist, aber wenn unter UN Aufsicht dieser Weg gegangen wird, hätte Venezuela zumindest eine Chance. Ansonsten ist zu befürchten, dass es zu massiven bewaffneten Konflikte innerhalb des Landes kommt.

      • 2.1.2
        noesfacil

        Und nochmals,……. Sie haben wirklich „hübsche und idealistische Ideen“, welche aber weit an der Realität und den realen Möglichkeiten vorbei gehen.
        Argentinien mit seiner Kirchnerschen Mafia ist bestimmt kein Beispiel
        und
        Island für Venezuela nun erst recht nicht.
        Der UN traue ich nicht von hier bis zu meiner Schreibtischkante.
        Den AMIS mit einem blondierten, orangegesichtigen, xxxxxxxxxxxx und fiesen alten Mann, welcher außer nach Schwachen treten und Frauen begrapschen nichts drauf hat, noch viel weniger.

        Juan Guaido hat lediglich eine US- Amerikanische Intervention als ultima Ratio in Erwägung gezogen. Hierzu gibt Ihm die Venezolanische Verfassung im Übrigen das Recht dazu.

        Mir ist eine Intervention, allerdings durch OAS- und UN- Mandat zugleich, hilfsweise auch mit den AMIS, nebst Organisation einer Übergangsregierung und freien Wahlen, welche durch die OAS/UN organisiert abgehalten, dass einzig noch gangbare Mittel, um diese elende Gangsterbrut los zu werden.
        Glauben Sie mir, die Mehrheit er Venezolaner hat mit der agierenden Militär- Narco- Gangster- und Maduro- Camarilla nichts zum tun und will mit denen auch nicht zu tun haben.
        Sind die erstmal weg, tot oder vergammeln in irgend einem Knast, am besten auf dem Mars, dann kann es dort nur aufwärts gehen.

        Das Land hat so unfassbare, einmalige Ressourcen und dem Grunde nach so viele anständige, herzensgute, leider ein wenig pathologisch grundhaft naiv- faule und opprtunistische Menschen.

        Manchmal muss man eben doch den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

        Die einzig taugliche Alternative -im Moment- bis zur Abhaltung von freien, demokratischen und nicht manipulierten oder gekauften Wahlen, unter Ausschluss des durch und durch korrupten CNE, ist und bleibt J. Guaido. Von mir aus kann auch die PSUV bei den Wahlen, mit Maduro antreten;- ohne Manipulation, Stimmenkauf, Erpressung von Stimmen, etc. derselben kommen die auf max. noch 20% der Stimmen,…… im besten Fall, wenn überhaupt.

        Zugleich müssen sämtliche Sanktionen gegen Cuba sofort aufgehoben werden.
        Sobald die ewig kubanische Ausrede des „bloqueo“ entfällt, weil es eben keinen „bloqueo“ mehr gibt, ist dem von dort aus agierendem stalinistsichen Regime jedwede Argumentationsgrundlage entzogen und die inzwischen völlig fehl gehenden Sache, nebst der Daueragitation von dort pulverisiert sich von selbst.

        Sie dürfen mir gerne glauben, ich weis wovon ich spreche, habe in den letzten 15 Jahren, insgesamt über ein Jahr auf Cuba und nicht in ***** AIC- Anlagen verbracht.
        noesfacil

  3. 3
    Peter Hager

    Sämtliche Flüge aus Schurkenstaaten nach Venezuela sollten unterbunden werden, notfalls mit militärischer Macht. Dies trifft insbesondere Flugzeuge aus Kuba, Iran, Syrien, Türkei, Russland und teilweise auch aus China. Sie bringen Schwerverbrecher, Mörder, Spitzel und Terroristen nach Venezuela und transportieren geraubtes Volkseigentum, wie Gold, Edelsteine, seltene Erden und Uran in ihre Herkunftsländer. Nicht zuletzt transportieren sie auch Unmengen von Bargeld, entweder einfach unterschlagenes Volsvermögen, oder aus illegalen Quellen stammend, wie Drogen- und Waffenhandel und Schmuggel von Kontrabande. Das Völkerrecht und alle anderen Menschenrechte werden von den genannten Staaten permanent mit Füßen getreten und darf hier getrost hinter dem Recht auf Selbstschutz zurückstehen.

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