Der Zoll in Hamburg blickt auf ein erfolgreiches und arbeitsintensives Jahr 2019 zurück. Die Bilanzzahlen unterstreichen die besondere Bedeutung des Standorts Hamburg für die Zollverwaltung insgesamt und damit auch für Deutschland und seine Bürgerinnen und Bürger. Herausragend im vergangenen Jahr waren zwei Rekordsicherstellungen im Bereich des Kokainschmuggels. Der erste Fall im Juli 2019 war mit 4,5 Tonnen hochreinem Kokain die bis dahin größte in Deutschland beschlagnahmte Menge dieser Droge. Laut Schiffsmanifest sollte der aus Südamerika kommende Container mit Sojabohnen beladen sein. Die Überprüfung nach vorangegangener Riskoanalyse brachte jedoch 211 Sporttaschen mit 4.200 Paketen Kokain an den Tag.
Nur knapp einen Monat später wurden weitere 1,5 Tonnen des Betäubungsmittels sichergestellt. Auch hier ließ sich mittels Risikoanalyse die Route nach Südamerika zurückverfolgen. Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2017 hat sich die Menge des in Hamburg sichergestellten Kokains verdoppelt. „Die knapp 2.100 Beschäftigten des Hauptzollamts Hamburg sowie die knapp 160 Beschäftigten des Zollamts Flughafen leisten gemeinsam einen großen Beitrag für die innere Sicherheit und den Schutz der Wirtschaft in der Europäischen Union“, erklären Christian Schaade, Leiter des Hauptzollamts (HZA) Hamburg, und Tilman Lewitz, Leiter des Zollamts (ZA) Hamburg-Flughafen.
„Die Schwerpunkte der zöllnerischen Arbeit in Hamburg sind die Warenabfertigung, die Bekämpfung der internationalen Rauschgiftkriminalität und der illegalen Beschäftigung sowie die Aufdeckung des Schmuggels hochsteuerbarer Waren“, führen sie weiter aus. Am Standort Hamburg steht die Abfertigung von Waren aller Art im Mittelpunkt der täglichen zöllnerischen Tätigkeit. Insbesondere im Hamburger Hafen, aber auch in zahlreichen Postpaketen werden weiterhin unzählige Plagiate sichergestellt.
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