Coronavirus: Mehr als 500 Todesfälle bei indigenen Völkern des Amazonas
Eines der größten Probleme ist die sogenannte "Rückwanderung" der Indigenen (Fotos: xingumais)
Die Coronavirus-Pandemie hat nach Angaben des Koordinators der indigenen Organisationen des Amazonasbeckens (COICA) mindestens 504 Todesfälle und 2.278 Infektionen bei indigenen Völkern des Amazonasbeckens in Kolumbien, Bolivien, Peru, Ecuador, Venezuela, Brasilien, Guyana, Suriname und Französisch-Guayana verursacht. Diese Zahlen steigen, wenn man nicht nur indigene Völker berücksichtigt, sondern die gesamte Bevölkerung der Gebiete des Amazonas auf mehr als 6.200 Todesfälle und mehr als 118.000 Infizierte.
Eines der größten Probleme ist die sogenannte „Rückwanderung“ der Indigenen. Viele von ihnen sind in die großen Städte ausgewandert und kehren nun meist heimlich in ihre Dörfer zurück. Sie finden wegen den verhängten Quarantäne-Maßnahmen keine Arbeit, tragen das Virus in sich und stecken unzählige Personen an.
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