Coronavirus in Lateinamerika: Chile weitet Quarantäne aus

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Präsident Sebastián Piñera hat keine nationale Quarantäne verhängt, derzeit ist allerdings fast die Hälfte der chilenischen Bevölkerung in der Metropolregion und im Großraum Santiago unter Quarantäne gestellt (Foto: Sebastian Piñera)
Datum: 10. Juni 2020
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Aufgrund einer neuen Zählmethode hat Chile die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus um 192 erhöht und registrierte zudem weitere 5.737 bestätigte Infektionen. Daher beschloss die Regierung von Präsident Miguel Juan Sebastián Piñera Echenique, die Quarantäne auf weitere Gebiete auszudehnen und will damit mögliche Neuinfektionen vermeiden. Aktuell gibt es im südamerikanischen Land 2.475 Todesfälle und 148.496 diagnostizierte Infektionen.

Wie jeden Mittwoch kündigte der Gesundheitsminister Jorge Mañalich die Aktualisierungen der Verkehrsbeschränkungen an, die in verschiedenen Gebieten von Santiago noch in Kraft sind. Dieses Mal wurden sie auf Valparaíso und Viña del Mar, sowie weitere Gebiete der Metropolregion Santiago ausgedehnt. Die gesamte Quarantäne, die am Freitagabend (12.) Ortszeit beginnt, umfasst auch die Regionen Pozo Almonte und Peñaflor, sowie im städtischen Umkreis die Gebiete Melipilla, Curacaví, Til Til und San José de Maipo.

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