Die Weltmeere bedecken mehr als siebzig Prozent der Erdoberfläche und gelten als Oasen für viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass in Schutzgebieten die Artenvielfalt wie auch die Individuenzahl und -größe vieler Arten nachweislich zunehmen. Das zentralamerikanische Land Costa Rica ist auch beim Umweltschutz vorbildlich. Ein gutes Viertel der Landesfläche steht unter Naturschutz. Am Montag (29.) haben Präsident Carlos Alvarado und der Minister für Umwelt und Energie (Minae), Carlos Manuel Rodríguez, die Schaffung des Meeresschutzgebiets „Barra del Colorado“ angekündigt.
Das neue Schutzgebiet befindet sich im nördlichen Bereich von Limón und grenzt an die Gewässer zu Nicaragua. Mit einer Ausdehnung von 667,82 km² können die Durchgangsräume und Fortpflanzungsorte von Garnelen, Hummern, Fischen, Rochen, Mantas, Haien, Säugetieren und Meeresschildkröten erhalten werden. Minister Rodríguez betonte, dass das Hauptaugenmerk des neuen Meeresbewirtschaftungsgebiets auf der Erhaltung, nachhaltigen Nutzung und der gerechten Verteilung der Meeresküstenressourcen liegen wird.
Mal endlich wieder eine gute Nachricht, welche ein wenig Hoffnung in all dem humanen „Dreck“, welchen wir und unsere Mitmenschen in ihrer ungehemmten Gier so veranstalten, aufkommen lässt.
noesfacil