Hauptzeuge der Staatsanwaltschaft gegen Cristina Fernández de Kirchner wird ermordet

Kirchner

Argentiniens Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner (Foto: Casa Rosada)
Datum: 06. Juli 2020
Uhrzeit: 16:47 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Argentinien ist Fabián Gutiérrez ermordet worden. Gutiérrez war der ehemalige Privatsekretär der ehemaligen argentinischen Präsidenten und heutigen Vizepräsidentin Cristina Fernández de Kirchner. Vor vier Jahren geriet er ins Visier der Justiz. Laut Aussagen des einstigen Staatssekretärs José López, der dabei erwischt wurde wie er nachts Geldsäcke in einem Kloster in General Rodríguez (Provinz Buenos Aires) deponieren wollte, hatte er das von der Ex-Präsidentin stammende Geld von Gutiérrez erhalten. Dieser wurde am Samstag (4.) in El Calafate in der südlichen Provinz Santa Cruz tot aufgefunden, nachdem er seit Donnerstag verschwunden war.

Die Leiche des Geschäftsmanns und ehemaligen Sekretärs wurde „in ein Laken gewickelt“ auf dem Boden eines Hauses in der Touristenstadt gefunden. Vier Personen befinden sich in Haft, die Staatsanwaltschaft hat mit ihren Ermittlungen begonnen. Der Leichnam von Gutiérrez wies Schnittverletzungen auf, ein Schlag auf den Kopf könnte die Todesursache gewesen sein. Im lokalen Fernsehen wurde darüber berichtet, dass mehrere Einrichtungsgegenstände aus dem Haus gestohlen wurden.

Die Oppositionskoalition „Juntos por el Cambio“ ist der Ansicht, dass „die Entführung, das Verschwinden und der Mord an Fabián Gutiérrez, der 2018 der Justiz gestand Zeuge der Korruptionskreise des Kirchnerismus gewesen zu sein, ein Verbrechen von größter institutioneller Schwere ist“. Das Bündnis des ehemaligen konservativen Präsidenten Mauricio Macri (2015-2019) drängte darauf, dass die Umstände des Mordes an Gutiérrez gründlich untersucht werden müssen und dass keine Verwandten von Vizepräsidentin Kirchner einbezogen werden dürfen. Es wurde auf die Tatsache hingewiesen, dass der Fall in den Zuständigkeitsbereich der Staatsanwältin Natalia Mercado fällt, Nichte von Cristina Fernández de Kirchner.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    noesfacil

    Na,…. das läuft ja schneller als von mir gedacht, exakt in die erwartbare Richtung!
    Noch so ein „wunderbares“ Land voller lupenreiner und wahrhaftig ehrbarer Demokraten, frei von jedweden mafiösen Strukturen!
    noesfacil

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