Argentinien: Wenn Geldkoffer über Klostermauern fliegen – Welche Rolle spielten die Nonnen

festnahme

José López hatte vier Koffer voller Geld im Wert von rund neun Millionen US-Dollar über eine Klostermauer geworfen (Foto: Screenshot TV)
Datum: 13. Juli 2016
Uhrzeit: 20:01 Uhr
Ressorts: Argentinien, Panorama
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Im südamerikanischen Land Argentinien ist am Dienstagmorgen (14. Juni) Ortszeit der frühere Sekretär für Öffentliche Arbeiten unter der Regierung von Cristina Fernández de Kirchner festgenommen worden. José López hatte vier Koffer voller Geld im Wert von rund neun Millionen US-Dollar über eine Klostermauer geworfen, ein Nachbar hatte die Polizei alarmiert. Der 55-Jährige hatte sein Auto vor dem Kloster Nuestra Señora de Fátima (55 Kilometer westlich der Hauptstadt Buenos Aires) geparkt und gab nach seiner Verhaftung bekannt, dass Geld den Nonnen spenden zu wollen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen die Ordensschwestern, Grund dafür ist die Verbreitung eines Videos.

Darauf ist laut Bundesanwaltschaft zu sehen, wie sich López mit Schwester Celia Inés Aparicio unterhält und sie offenbar um Einlass und Hilfe bittet. Die Nonne nimmt dabei auch die Geldbehältnisse in die Hand und verstaut sie im Kloster. Der Staatsanwalt gab ebenfalls bekannt, dass ausgewertete Anrufprotokolle bestätigen, dass López vor seiner Ankunft im Kloster mit einer Nonne namens Alba Día de España Martínez Fernández telefoniert hatte.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. Halleluja! AY! Institution Kirche und Politik haben sich gefunden??? NE; Das ist nichts neues! Nach dem „Präsi“ sind die Popen die schlimmsten! Alles Heuchler!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!