Peru: Ausnahmezustand und Vorsicht vor „Sputnik V“
Die sogenannte "Unterberichterstattung" zeigt sich besonders deutlich in der Hauptstadt Lima (Foto: Archiv)
Aufgrund der Ausbreitung von Covid-19 hat die peruanische Regierung den Ausnahmezustand in den Provinzen Putumayo und Mariscal Ramón Castilla in der Region Loreto um weitere sechzig Tage verlängert (Oberstes Dekret Nr. 93-2020-PCM). Die Nationalpolizei (PNP) wird die Maßnahme mit Unterstützung der Streitkräfte überwachen. Dies bedeutet, dass die verfassungsmäßigen Rechte in Bezug auf persönliche Freiheit und Sicherheit, Unverletzlichkeit des Wohnsitzes und Versammlungs- und Transitfreiheit durch das Staatsgebiet aufgehoben werden. Dies ist in Artikel 2 der politischen Verfassung von Peru enthalten. Gleichzeitig wird vor einem russischen Impfstoff gewarnt, der als „Hochriskantes Experiment“ eingestuft wird (Sputnik V).
„Diese Meldungen aus Moskau müssen mit absoluter Vorsicht und Sorgfalt behandelt werden. Die politischen Absichten sind klar erkennbar, haben mit der Realität aber absolut nichts zu tun und verunsichern die Bevölkerung“, so der für die peruanische Regierung zuständige Infektologe Ciro Maguiña, Vizedekan des „Colegio Médico del Perú“.
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