Die Wirtschaft Uruguays stützt sich maßgeblich auf die Landwirtschaft, insbesondere die Viehzucht. Das Weideland im kleinsten spanischsprachigen Staat in Südamerika bietet ideale Voraussetzungen für die Produktion von organischem Rindfleisch, Rinder wachsen unter extensiver Bewirtschaftung heran und ernähren sich ausschließlich von Gras in Freilandhaltung. Die Rindfleischproduktion/Verarbeitung beinhaltet die komplette Rückverfolgbarkeit der Endprodukte. Die „República Oriental del Uruguay“ ist ein Land der High-Tech-Cowboys, wo der Laptop genauso wichtig ist wie das Pferd. Um für seine „Star-Beef-Produkte“ zu werben und sich in China besser zu positionieren, plant Uruguay für die Zeit nach der Corona-Pandemie ein Handelsbüro in Peking.
Die weltweite Nachfrage nach Fleisch steigt insgesamt. Vertilgten Chinesen 1961 noch vier Kilogramm Fleisch, sind es inzwischen über 62 Kilogramm pro Jahr. Jedes zweite Schwein der Welt wird in China verspeist, Chinesen schwenken inzwischen allerdings vermehrt vom Schweinefleisch auf Rindfleisch um. Wegen dem Fleisch-Hunger muss das Land jährlich über 100 Millionen Tonnen Sojabohnen importieren, fast vier Fünftel der globalen Landwirtschaftsfläche wird heute für Tierproduktion verwendet. Mit eingerechnet ist die Fläche für Futteranbau.
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