Venezuela: Größte Ölpest seit zwanzig Jahren

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Größte Ölpest vor der venezolanischen Küste seit zwanzig Jahren (Foto: PROVEA)
Datum: 23. August 2020
Uhrzeit: 12:39 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Laut Berichten verschiedener Nichtregierungsorganisationen sind vor der Küste von Venezuela etwa 26.700 Barrel Rohöl ins Meer gelangt. Das Öl stammt demnach aus dem Raffineriekomplex El Palito im Bundesstaat Carabobo (Norden), für den Betrieb ist die staatliche Ölgesellschaft „Petróleos de Venezuela“ (PDVSA) verantwortlich. Obwohl riesige Ökosysteme bedroht sind, haben sich weder das Regime noch internationale „Umweltaktivisten“ dazu geäußert.

Laut der venezolanischen Nichtregierungsorganisation „Provea“ (Programa Venezolano de Educación- Acción en Derechos Humanos) hat die venezolanische Ölgesellschaft zwischen 2010 und 2018 mindestens 866.000 Barrel Öl in die Umwelt verschüttet. Was jetzt geschah, wird von „Provea“ als „die größte Ölpest vor den venezolanischen Küsten seit zwanzig Jahren“ bezeichnet. Das derzeit betroffene Gebiet ist der „Golfo Triste“ (Bundesstaaten Carabobo und Falcón), dessen Vielfalt an tropischen Ökosystemen wie Mangroven und Korallenriffen sehr von einer makellosen Umwelt abhängig ist.

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