Im zentralamerikanischen Land Costa Rica hat das Ministerium für Umwelt und Energie die Richtlinie „SINAC-DE-944-2020“ erlassen. Diese verbietet Einwegkunststoffe in Wildschutzgebieten/Nationalparks (WPAs) des Nationalen Systems der Schutzgebiete (Sinac). Die Handlungs/Ausführungsvorschrift verbietet den Verbrauch, die Verwendung und den Eintritt von Einwegkunststoffen in Nationalparks, biologischen Reservaten und Nationaldenkmälern ab dem 25. Februar 2021, sechs Monate nach ihrer Unterzeichnung.
Das Verbot umfasst Materialien wie Rührstäbchen aus Kunststoff, Strohhalme, Einwegbesteck (Plastikgabeln, -löffel und -messer), Einwegbecher, Fast-Food-Behälter, Plastikgeschirr, nicht wiederverwendbare Plastikbeutel, Einwegplastikflaschen und Verpackungen, die nicht Teil des Endprodukts sind. Es legt auch fest, dass die Schutzgebiete von Sinac die Maßnahmen zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung der festen Abfälle in ihren Einrichtungen verstärken werden. Die Maßnahme gilt für Besucher, Forscher, assoziierte Dienstleister, natürliche oder juristische Personen, die in diesen Gebieten tätig sind, Beamte und allgemein für alle Nutzer, die die Naturschutzgebiete betreten.
Nach Angaben der Vereinten Nationen landen jährlich mehr als acht Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen und verursachen schwerwiegende Folgen für die Meeresflora und -fauna, die Fischerei und den Tourismus.
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