Sechs Monate nach Ankunft der Corona-Pandemie in Paraguay durchlebt das südamerikanische Land seine schlimmsten Stunden im Kampf gegen das Coronavirus. Laut der Lokalzeitung „Ultima Hora“ sind Intensiv-Betten in Referenzzentren wie dem Nationalen Institut für Atemwegserkrankungen und Umweltkrankheiten (Ineram) und dem Nationalen Krankenhaus von Itauguá fast an der Grenze ihrer Kapazitäten angelangt. Demnach wurden vom 1. bis 7. September 123 Todesfälle registriert: praktisch alle sechzig Minuten ein Todesopfer.
Fast einhundert Prozent der Beatmungsgeräte sind besetzt, die für die Versorgung kritischer Patienten offiziell zugelassen sind. „Wir haben praktisch keine freien Geräte im öffentlichen System, die Belegung in Krankenhäusern beträgt ebenfalls einhundert Prozent“, so José Fusillo, Präsident der Paraguayischen Gesellschaft für Pneumologie.
Leider kein Kommentar vorhanden!