Die Vereinigten Staaten haben Brasiliens größter Privatbank ein Darlehen in Höhe von rund vierhundert Millionen US-Dollar gewährt. Damit soll nach Angaben aus Washington die finanzielle Zusammenarbeit mit der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas gefördert und die wirtschaftliche Erholung von der Coronavirus-Pandemie unterstützt werden. Der von der „International Development Finance Corporation“ (DFC) der Vereinigten Staaten an die „Itaú Unibanco Holding SA“ gewährte schuldrechtliche Vertrag soll zur Finanzierung kleiner Unternehmen in Brasilien verwendet werden. „Itaú“ sollte die Kreditlinie hauptsächlich zur Finanzierung von Projekten nutzen, die sich an Frauen und die am wenigsten entwickelten Gebiete Brasiliens richten.
Die „DFC“ gab außerdem an, mit der „Banco BTG Pactual SA“ eine Absichtserklärung über ein Darlehen in Höhe von dreihundert Millionen US-Dollar unterzeichnet zu haben, das sich ebenfalls auf kleine Unternehmen in armen Regionen Brasiliens und Frauen konzentriert. Insgesamt wurden damit rund achthundert Millionen US-Dollar für die Finanzierung von sechs Projekten in Brasilien bereitgestellt. Brasiliens Präsident Jair Messias Bolsonaro gab zudem am Montagmorgen (19.) Ortszeit bekannt, dass Brasilien und die Vereinigten Staaten drei bilaterale Abkommen abgeschlossen haben – Handelserleichterungen, gute Regulierungspraktiken und Korruptionsbekämpfung -, die „Bürokratien abbauen und noch mehr Wachstum bringen“ sollen.
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