Argentiniens Präsident Alberto Fernández wird am Sonntag (25.) ein Gesetzesdekret unterzeichnen, das Touristen aus Brasilien, Uruguay, Paraguay, Bolivien und Chile die Luftgrenze Argentiniens wieder öffnet. Hauptziel der Maßnahme sind Brasilianer, die für die Hälfte des gesamten ausländischen Tourismus in Argentinien verantwortlich sind. Argentinien hat am Samstag (22.) 275 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus gemeldet und die Gesamtzahl auf 28.613 erhöht. Ebenso hat das Gesundheitsministerium 11.968 Neuinfektionen mit COVID-19 gemeldet, womit sich die Zahl der akkumulierten Fälle auf 1.081.336 beläuft. Angesichts der zunehmenden Infektionen hat Präsident Alberto Fernández den örtlichen Behörden zugestimmt, die Quarantäne in acht Provinzen um zwei weitere Wochen bis zum 8. November zu verlängern. Nach offiziellen Angaben handelt es sich dabei um Santa Fe, Córdoba, San Luis, Neuquén, Rio Negro, Mendoza, Chubut und Tucumán.
Die Entscheidung beruht demnach auf die Notwendigkeit die Einnahmen aus dem Tourismus angesichts der sich verschärfenden Wirtschaftskrise, die durch die Coronavirus-Pandemie ausgelöst wurde, zu erhöhen. Die Wiedereröffnung der Luftgrenze wird Einschränkungen haben: Touristen können nur über den internationalen Flughafen Ezeiza in Buenos Aires einreisen. Neben dem internationalen Flughafen in Buenos Aires können Reisende, die mit dem Schiff über Uruguay kommen, auch im Hafen von Buenos Aires von Bord gehen. Landgrenzen bleiben weiterhin geschlossen.
Leider kein Kommentar vorhanden!