Im zentralamerikanischen Land Costa Rica soll das Faultier Nationalsymbol werden. Die Abgeordnete der Nationalen Befreiungspartei (PLN), Yorleni León Marchena, legte diesbezüglich einen Gesetzentwurf vor. In Costa Rica leben zwei Arten dieses Säugetiers: das Zweifingerfaultier (Choleopus hoffmani) und das Dreifingerfaultier (Barypus variegatus). Das Projekt schlägt daher vor, dass beide Vertreter zu nationalen Symbolen der reichen heimischen Tierwelt werden. Die Umweltkommission der gesetzgebenden Versammlung hat den Gesetzentwurf, mit dem der Faultierbär zum neuen nationalen Symbol Costa Ricas erklärt werden soll, am Freitag (13.) positiv entschieden.
Die Erklärung ermöglicht es dem Tourismusinstitut von Costa Rica, das Bild des Faultiers in seinen nationalen und internationalen Kampagnen als offizielles Symbol für die natürlichen Attraktionen zu verwenden, die das Land den Besuchern bietet. Die Initiative sieht vor, dass das Ministerium für Umwelt und Energie unter anderem die Erhaltung der Faultierpopulationen und den angemessenen Schutz ihres natürlichen Lebensraums sicherstellen muss. Ebenso muss das costaricanische Elektrizitätsinstitut Maßnahmen zur Reduzierung von Stromschlägen durch Stromleitungen ergreifen.
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