„Lonely Planet“ hat Costa Rica als das am besten zugängliche Reiseziel 2021 ausgezeichnet. Der australische Verlag „Lonely Planet Publications“ nimmt für sich in Anspruch, der weltweit größte Verlag für unabhängige Reise- und Sprachführer zu sein. Die Reiseführer des Unternehmens, die mittlerweile zu fast allen Ländern, Metropolen und Regionen erscheinen, sind besonders unter Rucksacktouristen weit verbreitet und erscheinen in vierzehn Sprachen.
Demnach hat Costa Rica unter anderem eine für Rollstuhlfahrer angepasste Canopy Tour ins Leben gerufen. Dadurch können Menschen mit Behinderungen diese Art der Fortbewegung nutzten, um seltene, in den Baumwipfeln lebende Pflanzen und Organismen zu bestaunen. „Mit wenig oder gar keinen Unannehmlichkeiten können behinderte Reisende viel von dem genießen, was das Land zu bieten hat. Zugängliche asphaltierte Straßen durchschneiden viele der lokalen Regenwälder. Sowohl der Carara-Nationalpark als auch der Poas-Vulkan-Nationalpark verfügen über Universalpfade, die Rollstuhlfahrern die Möglichkeit bieten Faultiere, Tukane und Pfeilgiftfrösche aus nächster Nähe zu beobachten“, so der Reiseführer.
„Lonely Planet“ bezeichnet Costa Rica als „ein Paradies für Rollstuhlfahrer“ und hebt die visionären Bemühungen hervor, zugängliche Strände mit Rampen aus Recyclingholz zu schaffen. Diese reichen bis zum Meeresufer und sogenannte Amphibienstühle ermöglichen es Menschen mit Behinderungen sogar surfen zu erlernen. Letztendlich hebt der Verlag die Zugänglichkeit von Museen, Restaurants und Märkten, insbesondere in der Hauptstadt, für diese Bevölkerungsgruppe hervor.
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