Die sechste Phase der multinationalen Marineoperation gegen den Drogenhandel „Orión“ hat die Beschlagnahme von mehr als neunzig Tonnen Kokain ermöglicht. Laut dem kolumbianischen Präsidenten Iván Duque nahmen an der „Operación Orión“ Deutschland, Argentinien, Belize, Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, USA, El Salvador, Spanien, Frankreich, Guatemala, Guyana, Holland, Honduras, Italien, Kaimaninseln, Jamaika, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Portugal, Dominikanische Republik, Suriname, Trinidad und Tobago und Uruguay teil.
Während der Operation, die zwischen dem 15. September und dem 30. Oktober stattfand, wurden 413 Personen verschiedener Nationalitäten verhaftet und 76 Schiffe, fünf Halbtauchboote und sieben Flugzeuge beschlagnahmt. „Der Kampf gegen den Drogenhandel ist nicht nur umfassend, sondern auch multinational“, so Duque bei der Vorstellung der Bilanz. „In dieser sechsten Phase wurden 90,7 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Diese multinationale Operation rettet Leben, schützt die Jugend, schützt die Familie und wir werden den Kampf fortführen“.
Laut dem Staatsoberhaupt wurde durch das beschlagnahmte Kokain der Konsum von 250 Millionen Dosen verhinderte. Bei der Operation mit Kriegsschiffen, Küstenwachen, Flugzeugen und Hubschraubern wurden auch mehr als 18 Tonnen Marihuana beschlagnahmt. Seit Beginn der Orion-Kampagne im Jahr 2018 konnten in allen Ländern der internationalen Koalition mehr als 284 Tonnen Kokain und 63 Tonnen Marihuana sichergestellt und vernichtet werden.
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